Trainingsberichte 2018 werde ich hier Veröffentlichen!
Der erste Karpfen im neuen Jahr 2018 ist ins Netz gegangen.
Mehr davon gibt es dann im MatchAngler in der 2. Ausgabe Heft März/ April 2018 zu lesen.
Kalt und trotzdem hat es Spaß gemacht vom 17.02.2018
Am Samstag ging es mit Theo zum Twentekanaal. Zur Zeit gibt es nichts anderes wo man sonst wohl noch an ein paar Fische kommen kann?
Die Flüsse haben noch immer viel kaltes Wasser und dort wird es schwierig. Teiche und Seen sind vielerorts mit Eis bedeckt. So bleibt nicht viel übrig wenn man mit der Stipprute Angeln möchte.
Das tolle Wetter wie angekündigt gab es mit fast 10 Grad schon am Freitag. So mussten wir Morgens noch mit 2 Grad ans Wasser. Wetterprognosen sind auch nicht mehr das wie es früher mal war? So hatten wir es bei der Ankunft noch mit 2 älteren Raubfisch Anglern zu tun.
Theo baute Naturgemäß seine Bolo und die Stipprute auf. Bolo kurz auf 7m und Stipprute auf 11,50m. Für mich reichte die 11m aus. Ich entschied mich für eine Futterspur mit wenig Futter und ein paar Castern und Pinkies.
Meine Montagen waren einfach gehalten. Eine Inter Carbon mit 1,25g und eine Inter Wire mit 2g sollten hier ausreichen. Gleich zu Beginn des Angelns hatte ich meine Futterkugeln per Hand eingeworfen. Jetzt hieß es warten auf den ersten Biss.
So vergingen schon mal 2 Stunden ohne einen Biss oder Zupfer. Das Wasser war Eiskalt und die Handschuhe wärmten die Hände und der heiße Tee mit Zitrone das Innere im Magen.
Zwischen durch werden die Köder kontrolliert oder gewechselt. Da waren Drücker an der Made. Aufgepasst, wenn kleine weiße Stippen auf den Ködern sind. Fische nehmen den Köder im Mund und spucken wieder aus. Aus reiner Vorsicht.
Meine Sinne sind geschärft und jetzt versuche ich irgendwie einen Biss zu bekommen. Langsam taucht die Pose ab, Anhieb und der Fisch hängt. Geht doch. Am dünnen Gummizug 0,85mm sehe ich das sich ein guter Fisch an den kleinen 20er Haken befindet.
Vorsichtig drille ich den Fisch zum Ufer und lasse mir Zeit dabei. So viele gute Bisse wird es heute sicher nicht geben. Theo steht auf und nimmt die Kamera in Beschlag und drückt fleissig auf den Auslöser.
Jetzt ist auch der Kescher im Wasser und sehe auch den Fisch. Ein dickes Rotauge hatte die Made genommen. Vorsichtig führe ich den Fisch über den Kescher und endlich kann ich mich freuen. Den habe ich. Schnell noch ein paar Bilder und weiter gehts.
Theo hatte kurz danach auch einen Biss, diesen konnte er aber leider nicht verwerten. Nach dem ersten Fisch ist vor dem 2. Fisch. Jetzt gut 12 Uhr nahm die Schifffahrt stärker zu und beladene Schiffe wirken sich oft negativ auf das Beissverhalten im Winter aus.
So mussten wir immer wieder mit dem Polecup nachlegen. Es war ein zähes Angeln. Theo hatte einen Biss. Was jetzt? Ich dachte an ein kleines Rotauge. Nee. Ein guter Kaulbarsch hatte den Köder genommen. Zumindest von der Null weg!
Nach gut 4 Stunden Angeln und einigen Fischen wurde es ruhiger am Wasser und nochmals nachgefüttert bekam ich einen Biss. Fehlbiss. Schade.
Wieder neu eingesetzt mit frischer Made und etwas tiefer gestellt bekam ich gleich wieder einen Biss. Anschlag. Oh, das ist ein guter Fisch!
Der Gummizug kam mächtig aus meiner X7 und mehr als halten war nicht drin. So vergingen ein paar Minuten und Theo war wieder zur Stelle um Bilder zu machen. Danke.
So bekam ich aber langsam den Fisch näher ans Ufer um ihm dann auch sicher in den Kescher zu bekommen. Ein dicker Barsch hatte es auf die Pinkies im Futter abgesehen und die Made lockte wohl sehr verlockend. Danach war Schluß. Das Wasser von Schiffen aufgewühlt brachte nichts mehr ein.
Fazit:
Auch wenn es heute sehr Dünn gewesen ist hat es trotzdem Spalß gemacht. Das Rotauge war extrem kalt in der Hand. Dann wundert es einen auch nicht warum nicht mehr Fische auf den Futterplatz waren.