2. Angeln De Karper an der Berkel in Eibergen am 03.05.2014
Heute ging es mit unseren Verein De Karper Winterswijk zur Berkel nach Eibergen. Diese Angelstrecke gehört seit vielen Jahren zur Hausstrecke des Vereins und alle Teilnehmer haben hier schon einige Erfahrungen gemacht.
So ist das Angeln mit 35 Teilnehmern und 2 Sektoren trotzdem kein Selbstläufer und man muss schon darauf achten wie man füttert, ob die Berkel strömt oder steht und auch die Nachbarn im Auge behalten.
Heute hatte ich bei der Auslosung meines Angelplatzes Glück und zog den Kopfplatz mit Nr. 1 aus dem Lostopf. Die Nr. 20 befand sich gleich neben der Brücke, die den Endplatz inne hatte und auch dieser ist ein sehr guter Platz.
Theo hatte den anderen Sektor B gelost und einen Platz 8 in der goldenen Mitte gezogen. Ein paar Tage zuvor waren wir an einem anderen Stück der Berkel Angeln und hatten gut 70 Fische im Training ergattern können und ich war kurzfristig am Donnerstag nochmals da.
Insgesamt kamen heute 35 Angler zur Angelstrecke was immer noch sehr viele sind nach dem Saisonstart mit 40 Teilnehmern. Rechtzeitig wurden die Angelplätze eingenommen und ich musste noch die Nummern 1 bis 10 von den Angelplätzen einsammeln.
Um Punkt 10 Uhr kam der Anpfiff durch das Startsignal und schon gingen die ersten Futterbälle ins Wasser. Auf meinen Angelplatz konnte ich auf gut 11m eine Mulde finden die gut 5 cm tiefer war als der übrige Angelplatz zwischen der 11m und 11,50m Bahn.
Ohne Mühe warf ich sauber meine Futterbälle genau in die Mulde und setzte meine 0,75g Pose bei leichter Strömung ein. Es dauerte keine 5 Minuten bis ich den ersten Zupfer verzeichnen konnte, aber der Anhieb ging ins leere.
Mein Nachbar auf Platz Nr. 2 hatte schon das erste kleine Rotauge gefangen und erst mit den Polecup angefüttert und direkt im Anschluss große Bälle hineingeworfen?
Es schien zu helfen, konnte er doch in den ersten 20 Minuten 6 Fische fangen und ich erst einen, wobei ich sicher 4 Fische abgeharkt oder Luftlöcher mit der Stipprute geschlagen hatte. So ein Mist aber auch.
Das war überhaupt kein guter Start und ich versuchte dies mit dem verstellen meiner Bissanzeigerschrote wieder hinzukriegen, was mir dann auch nach 10 weiteren Minuten gelang.
Nach und nach bekam ich fast Biss auf Biss und konnte so zum Ende der ersten Stunde 10 Fische fangen. Trotzdem gingen mir sicher 10 Anbisse durch die Lappen und 2 weitere Fische gingen kurz vor dem Kescher verloren.
Theo hatte auf seinen Platz zu Anfangs auch gleich ein paar Fische fangen können. Kurz darauf war bei ihm aber Schluss, da Uwe Kotecki der neben ihm saß seine Fische in regelmäßigen Abständen fangen konnte und Theo nicht.
So sollten sich heute einige Angler an Uwe die Zähne ausbeißen. Die zweite Stunde wurde schwieriger. Sicherlich hatte und konnte ich auf mein Nachbar auf Platz 2 und dahinter saß noch mein Freund Marco te Lintum auf Platz Nr. 3 aufschließen, aber die Bisse ließen nach.
So musste um jeden Fisch gekämpft werden. Zwischenzeitig hatte ich auch meine 0,3g Montage mit einen 20er Haken eingesetzt, da die Strömung in der Berkel immer geringer wurde und das Beissverhalten der Fische schließlich auch.
So wurden immer weniger Fische gefangen und die meisten Stippruten blieben die ganze Zeit unten. So vergingen bei mir über eine Stunde ohne einen Fisch. Wieder wurde mit den Bissanzeigerbleien gespielt und hier und da bekam ich auch einen Fisch zu fangen oder hatte einen Fehlbiss.
Zum Ende des Angelns wurde es bei mir besser bis nach einen Fehlbiss die Montage sich komplett verheddert hatte und ich die restliche Zeit wieder etwas schwerer angelte, da mir die Zeit zu schade war eine neue Montage zu verwenden.
Zum Ende hin ging es um jeden Fisch der eine bessere Platzierung einbringen konnte. Theo konnte erst in den letzten 40 Minuten wieder Fische fangen und brachte es auf 11 Fische.
Um 13:30 Uhr war Schluss und beim Abbau dauerte es nicht lange bis das Wiegekommando eintraf. Zu erst wurde mein Nachbar gewogen da ich noch die Kamera auspacken wollte. Er hatte es auf 14 Fische und 550g gebracht. Nicht schlecht, damit ist er sicher gut dabei.
Nun kam ich an die Reihe. Ich hatte 19 Fische auf meinen Zähler stehen und mein Fang wurde gewogen mit 1350g. Darunter waren auch noch ein paar schöne Rotaugen und ein paar kleine Brassen bis 250g. Beim Zählen hat sich Henk leider verzählt und ich hatte kein Bock auf einen Protest. So wurden nur 18 Fische angegeben.
Danach packte ich meine Angelsachen ein und ging zurück zum Auto, wo ich den einen oder anderen Kollegen traf. Mein Sektor A hatte heute wenig Fische zum wiegen anbieten können. Mit 17 Anglern kamen wir auf 143 Fische und 9300g Gewicht.
Im Sektor B waren 18 Angler und nur 125 Fische gefangen worden, aber dafür 18175g Gewicht, weil hier Brassen an den Haken gingen. Leider hatten 2 Teilnehmer heute kein Glück und mussten ohne Fisch den Heimweg antreten.
Im Cafe Rooks wurde dann die Auswertung bekannt gegeben. Erster wurde Uwe Kotecki mit 35 Fischen und 3050g mit 96 Punkten im Sektor B und Sieger des Tages. Im Sektor A hatte Nico Legters mit 28 Fischen und 1000g und insgesamt 48 Punkten knapp die Nase vorn.
Aber mit 45 Punkten hatte ich den 2. Platz im Sektor erreicht und konnte mich damit zufrieden geben. Wenn es nicht immer so läuft wie gehabt ist ein 2. Platz immer noch besser. Woran es gelegen hat weiß ich ja, aber dieses lässt sich sicher noch abstellen.
Im Sektor B hatte Hartwig Kuhlmann mit 5 Fischen und 2700g den 2. Platz erreicht. Dritter wurde G. Jotzo mit 17 Fischen und 1900g. Im Sektor A hatte dann Robert Hiddink mit 11 Fische und 900g den 3. Platz belegt.
Theo belegte mit 11 Fischen und 900g den 6. Platz.
Fazit:
Die Saison hat angefangen und für Theo und mich gar nicht so schlecht. Theo konnte in den ersten beiden Angeln mit 2 -mal den 6. Platz im Sektor sicher schon mal andeuten das mehr drin ist.
Nach dem 6. Platz im Sektor im ersten Durchgang konnte ich mit den 2. Platz am heutigen Tag viel Boden gut machen. Manchmal ist es schon verzwickt, was ich bis jetzt an Fischen liegen gelassen habe, aber das kommt schon noch.
Am Samstag geht es weiter zum Twentekanaal nach Lochem in den C-Sektor, wo die Holzbänke stehen ist treffen.
Die Auswertung der Angeln folgt in Kürze.