Einfachstippen - HS Kruidenier
 

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2. Durchgang Kanaal door Voorne am 17.04.2011

Sonntag um 08:00 Uhr wurden die Startplätze im Cafe Rio verteilt. Heute hatte ich es mit den D-Sektor und Platz D 17 zu tun. Ich war trotzdem guter Dinger, obwohl auf meinen Platz nur ein kleines Rotauge von 10g gefangen wurde und mein Nachbar zur linken nicht nur den selben Platz hatte wie gestern und rechts gerade 5g gefangen wurden.  

Danke für die schönen Bilder liebe Kontrolleure

Jetzt wusste ich das es verdammt schwer werden wird und machte trotzdem alles wie am ersten Tag.

Langsam den Fisch aus den Schwarm führen

Nach 20 Minuten hatte ich den ersten Biss und der Anhieb kam zu früh. Aber ich wusste die Brassen sind da. Keine 10 Minuten später konnte ich den zweiten Biss besser verwerten und die erste Brasse hing am Haken. Ich ließ mir viel Zeit beim Drillen weil die wenigen Brassen bekommt man heute nicht oft im Kescher.

eine gute Brasse über 2000g

Es dauerte ewig aber dann konnte ich meinen ersten Brassen sicher landen und war froh von der Null zu sein. 

Der Fisch hatte es in sich und verlangte alles ab

In der 2. Stunde ging es etwas besser und konnte einen Leinschwimmer ergattern der unter dem Kopf geharkt war und mir meinen zweiten Brassen bescherte. Zum Ende der zweiten Stunde hatte ich den 3. Brassen am Harken und auch hier dauerte es lange bis der Fisch den Weg in den Unterfangkescher fand.

der Aal verschwand in sein Element

Nach und nach fühlte ich mich sicherer und meine Nachbarn links und rechts konnte ich in Schach halten. Mein vierter Brassen ? war leider ein Aal und der zählt nicht mit und kurz vor dem Landen ging er mit Haken von dannen. Schade aber die Made mit Mückenlarven hatten ihm wohl auch geschmeckt.

Hochkonzentriert beim Anködern der Mückenlarven

Nach gut 2 1/2 Stunden hatte ich einen Leinschwimmer und auch dieser konnte mit viel geschick, Glück und können in den Setzkescher entlassen werden. Meine Gedanken das es jetzt mehr Fisch zu fangen gibt und mir noch einige Brassen beschert gingen nicht auf.

langsam die Kopfrute abstecken

Erst verlor ich eine Brasse die zu früh hoch kam und sich schüttelte ein paar Meter vor den Kescher ( mein Fehler ) dann machte mir ein Leinschwimmer auf 13m zu schaffen der mir auf den Futterplatz die Brassen verscheuchte. In der letzten Stunde konnte ich mit deutlich mehr Wind keinen Brassen mehr fangen, Leinschwimmer und ausgeharkte Brassen machten mir einen Strich durch die Rechnung und es blieb bei 4 Brassen auf meinen Zähler stehen.

dieser Leinschwimmer machte mir zu schaffen

Im Cafe wohnte ich die Preisverleihung bei und konnte später auf die Fangliste einen Blick werfen. Mit den 13. Platz im Sektor und 6549g kann man zufrieden sein. Sicher war bei mir viel mehr drin und das gibt mir auch das nötige Selbtvertrauen. Ich bin auf den richtigen Weg und bleibe diesen Treu und versuche mehr Geduld zu haben. Gegen die Plätze D 5 bis D 12 konnte man kaum Angeln da hier die hohen Gewichte her kamen. Vier Angler waren noch besser nach rechts. 

dieser war oben am Kopf geharkt


Fazit:  Üben, üben und versuchen logisch zu Denken 


Ich habe meine Fehler erkannt und auch Dank Guido Nullens mir noch später ein paar Tipp´s geholt um die Fehler abzustellen. Noch etwas leichter zu Angeln, mehr auflegen und das ganze üben und gezielt auf Brassen zu Angeln um meine Schwächen abzustellen.

abharken und auf ein neues am Beukerskanaal

 

Zum guten Schluss hier noch ein paar Hinweise zum Angeln 

Mit einen 2. Platz und den 13. Platz im Sektor habe ich mir den 10. Platz in der Gesamtwertung von 62 Teilnehmern gesichert. Am Samstag werde ich zum Beukerskanaal fahren und trainieren um am Sonntag beim 3. Durchgang der Nationalen Topcompetitie Nederland versuchen das Optimale heraus zu holen. Auf das Erreichte kann man sich nicht ausruhen und muss alles geben um oben dran zu bleiben. Ein Weg der sich lohnt. Die ersten 10 steigen in die A-Division auf!