Einfachstippen - HS Kruidenier
 

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6. Durchgang Lage Vaart am 15.07.2012

Super Voraussetzungen für einen guten Wettkampf

Am Sonntag war das Wetter an der Lage Vaart wie ausgewechselt. Wenig Wind, die Wetterlage war Stabil und die Sonne scheinte. Also beste äußere Bedingungen zum Angeln. Wie würden die Fische darauf Reagieren? Die Strömund wechselte zwischen Zeitweise 1g und 2g. Mit der Losnummer F 11 ging es zum Wasser. 

die Vorbereitung für das Angeln läuft auf Hochturen, jetzt noch schnell das Futter in Futterbälle verwandeln und fertig.

Zu Hause habe ich erst mal mein Futter mit dem Wasser aus der Lage Vaart angerührt. Auch der Lehm  war fertig. Mit den Kits hatte ich heute 0,50g, 0,75g, 1g, 1,50g und 2g Posen aufgebaut um noch mehr Möglichkeiten zu haben. Ich Entschied mich nur einen einzigen Futterplatz anzulegen und die beiden anderen vor den Füssen bzw. der Matchrute komplett weg zu lassen um die Fische die Heute vielleicht beissen nicht noch auf 3 Futterplätze zu verteilen.

der Pacour zu meiner Rechten, alle Ruten bleiben unten, also kein Fisch in Sicht.....

Beim Startsignal lief alles rund und meine Lehm- und Futterbälle fanden ihren Weg auf der 13m Bahn. Kurz nach dem 3. Signal konnte ich auch gleich die ersten Rotaugen mit der 0,75g Pose und stehenden Harken auf den Futterplatz begrüßen und in den Setzkescher befördern. Die erste Stunde brachte mir gleich 9 Fische, darunter auch 2 schöne Rotaugen über 100g. 

auch auf meiner linken Seite tat sich nicht viel.

Ein guter Start gegen über Gestern und in der 2. Stunde hatte ich dann leider auch untermaßige Barsche und zwei fingerlange Zander die zurück gesetzt  wurden. Nach 15 Minuten wurde es ruhiger und ich wechselte von der 0,75g Pose auf 1g und hatte hier 5 cm aufgelegt geangelt.  

eine kleine Briese wehte sanft über der Lage Vaart, Heute konnte man sogar mit kurzen T-Shirt hier sitzen...

Hier konnte ich erneut mehrere Fische fangen. Danach wurde es ruhig auf den Futterplatz und auch bei den Nachbarn waren kaum Aktivitäten auszumachen. Ich wechselte mein Topset auf 1,50g um stark verzögert mit Posenlänge auf den Futterplatz zu Angeln. Der erste Biss kam ohne Vorwarnung und der Anhieb ging ins leere. Beim neuen Einsetzen bekam ich erneut einen Biss und konnte nach 2 Minuten ein dickes Rotauge landen. Leider verharkte sich die Montage im Unterfangkescher und war hinüber.

Ich entschied mich für die 2g Pose und lag jetzt gut 23 cm auf den Boden auf und angelte Komplett blockiert auf meinen Futterplatz. Es tat sich nichts und ich setzte erneut meine Pose ins Wasser und suchte meinen Angelplatz nach Fischen ab.

nach rechts tat sich sehr wenig, nur mein Nachbar konnte eine kleine Brasse fangen und hatte am Ende 808g

Beim 3. Einsatz war ich schon gut 3m hinter meinen Futterplatz und  habe die Montage zügig angehoben als Zeitgleich ein Biss erfolgte. So gleich schoss das ZimEs Gummi 1,05mm Creme mehrere Meter aus dem Topset. Brasse dachte ich doch der Fisch zog das Gummi bis zum Anschlag heraus. Ich hielt Vorsichtig dagegen und merkte das das Gummi in meiner Kopfrute enorme Vibrationen erzeugte und meine Schnur fing an zu Singen!

Hatte ich wieder mal das Glück einen Hecht dran zu haben oder war es jetzt sogar ein Karpfen. Der Fisch zog nach rechts und versuchte sich zur Gewässermitte zu verabschieden. Tapfer hielt ich die 13m in den Händen und wartete und mein Herz pochte blos nicht diesen Fisch verlieren dachte ich und es dauerte über 5 Minuten bis der Gummizug etwas zurück in das Topset verschwand.

Vorsichtig schob ich meine Kopfrute fast in Zeitlupe zurück, jetzt blos nichts Falsch machen

Langsam schob ich meine Kopfrute über meine beiden Abroller zurück und wieder musste ich die Rute herausschieben weil der Fisch hin und her schwamm. Kurze Zeit später erlahmte der Fisch einwenig und diesmal konnte ich die Kopfrute bis zum 5. Teil abstecken. Danach drillte ich den Fisch mit aller Vorsicht heran so das er sich 1,50 rechts neben meinen Setzkecher gut 2m am Ufer befand.  

Jetzt zog ich ihm langsam hoch und erkannte eine große Brasse. Schnell nahm ich meinen 3m langen Kecherstock und bevor der Fisch die Wasseroberfläche durchbrach hatte ich ihm im Kescher. Es waren fast 15 aufregende Minuten und ich konnte mein Glück kaum fassen.

warten auf den nächsten Biss und die Konzentration hoch halten

Jetzt waren noch etwas über 2 Stunden zu Angeln und ich hatte reichlich Gewicht in meinen Setzkescher. Leider hat der Fisch wohl alle anderen Fische vergrämt und bis zum Schluss konnte ich 3 kleinere Fische fangen. Beim wiegen hatte ich 2734g erreicht. das waren 21g zu wenig um den 2. Platz im Sektor zu belegen und Gesamt Dritter zu werden und 2910g reichten um das Angeln zu Gewinnen! 

dieser Fisch ist Gold wert, schade das er nicht die erhofften 200g mehr auf die Waage bringen konnte, hat es sich aber mehr als Verdient hier gezeigt zu werden!

Fazit:   

Im großen Ganzen bin ich mit dem 3. Platz im Sektor zufrieden. Bei optimalen Verlauf wäre mehr drin gewesen. Darüber hinaus habe ich meine 3 Nachbarn links und rechts gut im Griff gehabt und bei denen waren sogar 2 Angler ohne Fisch nach Hause gefahren.  

Ich habe aber noch viel Luft nach Oben und wenn man nur die Auswertung der letzten 4 Durchgänge genauer betrachtet habe ich mit 17 Punkten und auch mit den Gewicht von über 8000g das beste Ergebnis aller Teilnehmer hingelegt.  Im Augenblick belege ich Punktgleich den 4 bzw. 5. Platz in der Gesamtwertung! 

Im großen Finale habe ich durchaus berechigte Chancen einen Podiumsplatz in der Endabrechnung zu erreichen und werde alles möglcihe dafür tun um diese Chance zu wahren. Schließlich gibt es hier noch einiges an Prämien zu Gewinnen und das ist schon ein Grund mehr hier vorher noch ein paar Mal zum Training nach Gent -Terneusen zu fahren. 

 

 

 

 

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