Einfachstippen - HS Kruidenier
 

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Topcompetitie Kanaal door Voorne 2. Tag 21.04.2013

Warten auf den ersten Biss.

Nach dem ersten Tag und Platz 8 im Sektor konnte ich in Ruhe noch mal in mich hinein horchen und meine Fehler vom Vortag Analysieren. Hätte wenn und aber hilft aber nicht sondern heute waren die äußeren Bedingungen besser und ich hoffte auf ein besseres Abschneiden.

Reges treiben beim Angeln und gute Bedingungen

Im Cafe bekam ich meine Karte mit der Platzziffer D 2 und dieser Platz hatte am Vortag noch gewonnen. Also auch kein schlechtes Omen und ich nahm mir heute vor alles so wie Gestern zu machen, da wir heute deutlich weniger Wind hatten.  

Am Anfang ging es noch Ruhig zu, später wurde es besser.

Das Futter und die Köder waren schnell versorgt und auch alles flott ausgepackt, so das ich Hans mein Nachbar auf der rechten Seite etwas helfen konnte, weil er doch nicht so gut mit den Chipsdosen zurecht kam.  

Auch Hans fehlte heute das Glück, hier im Drill mit einer Brasse.

Daran konnte man sehen das er Hanf das zum Futter gehört in die Dosen hatte und manches eben nicht. So wurde alles regelrecht verfüllt um den guten Mann nicht gleich eine Gelbe Karte (Verwarnung, 3x Gelbe Karte ist Diskalifikation und Ausschluss vom Wettbewerb) zukommen zu lassen. So konnte ich ihm das Regelwerk näher bringen und er wird es sicher beim nächsten Mal richtig machen.  

Mit Ruhe drillte er seine Fische.

Der Aufbau war der selbe und auch die Futterkontrolle ging zügig von statten, so das ich schnell meine Köder weiter verarbeiten konnte (Mückenlarven trennen usw.).

und konnte seine erste Brasse landen.

Pünktlich um 10:50 Uhr kam das 3. Signal zum Anfüttern und ich warf meine Futterbälle auf die 13m Bahn. Dann begann das Angeln und ehrlich gesagt war ich heute ganz schön Nervös und hoffte schnell ein paar Fische zu fangen um abgelenkt zu werden.  

Auch ich habe ich mit Ihm gefreut. Aller Anfang ist schwer.

Dies gelang mir ganz gut, konnte ich doch in den ersten 15 Minuten         5 Rotaugen fangen und so etwas ruhiger werden. Nach gut 45 Minuten bekam ich einen vorsichtigen Biss, schlug an und hatte eine Brasse am 18 Haken. Langsam führte ich den Fisch heran um ihm dann nach kurzen Drill in den Setzkescher zu entlassen.

Die erste Brasse ist im Kescher und mein Puls wird ruhiger.

Endlich hat´s geklappt dachte ich und hatte keine 10 Minuten später den nächsten Biss. Auch dieser Brassen machte keine Probleme und so war die erste Stunde schon rum mit insgesamt 7 Fischen hatte ich genauso viele wie Gestern in 4 Stunden.  

Dieser Drill ist zum geniesen.

Jetzt hoffte ich auf mehr und auf meinen Futterplatz tat sich etwas. Die nächste Brasse hing und ging kurzer Hand leider verloren. Der Haken hatte nicht gepackt und ich entschloss mich auf meine andere 1g Montage mit dickeren Gummizug und Haken 16 zu wechseln.

Wie lang das Kit wohl ist?

Alle 3 Brassen hatte ich mit Made und 3 großen Mückenlarven an den Haken bekommen. Meine Nachbarn cuppten und hatten auch den einen oder anderen Fisch am Harken, wobei Hans seine ersten 2 Brassen verlor. Auch mein Nachbar links von mir konnte eine Brasse fangen und verlor eine.

Noch immer kämpft der Brassen weiter.

So verging die zweite Stunde mit ein paar gefangenen Rotaugen aber ohne eine Brasse zu Ende. Danach brachte ich ein Ball Lehm/Mückenlarven und eine halbe Stunde später konnte ich nach langen Drill einen Leinschwimmer landen.  

Und der Angler verbiegt sich..............

Die nächste Brasse ging leider wieder verloren kurz vor dem Kescher ausgeharkt was sehr Ärgerlich ist. Danach hatte ich wieder eine Brasse die erneut ausstieg und fing ein paar Rotaugen und war richtig angefressen. Gut, hin und wieder verliert man mal eine aber gleich 3 Brassen?

Das Gummi zieht sich lang ohne Ende........

Die letzte Stunde brach an und vorher cuppte ich einen Futterball mit dem Polecup.                                                                                                     Keine 5 Minuten später tauchte die Pose ab und die nächste Brasse hing am Haken. ich drillte noch langsamer und konnte diese dann keschern. Es viel mir ein Stein vom Herzen, hatte ich doch endlich wieder eine im Setzkescher und damit mein Gewicht erhöhen können. 

und eine dicke Brasse geht ins Netz.

Jetzt war ich Hochkonzentriert und ein paar Minuten später hing der nächste Brassen und schon war er im Kescher. Neu angeködert ging es wieder auf den Futterplatz. Die Montage stand keine 5 Sekunden und tauchte zügig ab.  

Geschafft. Der verdiente Lohn für einen geilen Drill.

Ansschlag und der nächste Brassen hing. Hier dauerte es etwas länger und ein wunderschöner Schwarzer Brassen von über 2Kg war der Lohn. War das Geil. Drei Brassen in 15 Minuten!

Die Herren gönnen sich eine kleine Pause.

Danach war es etwas still und nach weiteren 10 Minuten hing der nächste. Auch diesen konnte ich sicher in den Setzkescher verfrachten. Jetzt noch ein oder zwei dachte ich wären Perfekt.  

Hier hat der Drill fast sein Ende gefunden.

So hatte ich 15 Minuten vor dem Ende des Angelns wieder einen Biss, die Brasse folgte meine Drill in Ruhe und als er unter dem Topset war gab er Gas. Es folgte ein spannender Drill von fast 10 Minuten und ich hatte ihm Oben, aber es reichte nicht. Beim Versuch den Brassen heran zu ziehen schoss er nach unten und meine Montage kam aus dem Wasser geflogen. So ein Pech und so eine dicke Platte.

Auch dieser Angler war Erfolgreich.

Das Signal ertönte und 5 Minuten Angelzeit war noch da. Neu beködert setzte ich meine Montage ein und keine halbe Minute später nach dem ich die Pose aus dem Wasser gehoben hatte, sackte diese langsam weg.

Anschlag und vorsichtig die Rute nach hinten schieben.

Wieder folgte der Anhieb und wieder kam die Brasse fein mit. Auch diese ging ab wie ein Karpfen, zog sicher 6m Gummi aus meinen Kit             (SIM ES 1,25mm) und wieder hielt ich dagegen. Die Uhr lief weiter und ich hatte noch 2 Minuten Zeit um zu Keschern. Denkste.  

Der Fisch ließ nicht locker.......

Der Brassen maschierte weiter und ich setzte alles auf eine Karte. Ich senkte mein Kit ab auf den Faulenzer, klemmte es zwischen meinen Beinen und nahm beide Hände und schnappte mir das 6. Teil meiner Kopfrute, steckte auf und weiter ging der Drill.  

und kämpfte wie ein Karpfen..........

Die letzte Minute hatte angefangen und ich zog ihm Hoch und es fehlten villeicht noch 50 cm und kurz danach flog der Haken heraus und dann war auch schon Schluss.  

Oben am Bildrand ist das weiße Gummi zu sehen.

Turbulente 15 Minuten gingen zu Ende ohne Glück und mit 5 verlorenen Brassen, 7 gefangenen Brassen und 11 Rotaugen ging dieser Angeltag für mich zu Ende. Hans konnte eine Brasse fangen und mein linker Nachbar brachte es auch auf 7 Brassen.  

Mein Fang wurde gewogen......

Gut geangelt aber im entscheidenden Moment nicht das Quäntchen
Glück was man braucht. Etwas enttäuscht packte ich ein und schon kam das Wiegekommando, die alles mitverfolgt hatten. Schade und beim nächsten Mal klappt es sicher wieder besser.

Es reichte um meinen Nacharn Bildmitte zu schlagen.

Mit 11155g Gewicht war das mehr als die ca. 8800g am Vortag. Mein linker Nachbar brachte es auf 10500g was auch sehr gut war. Er war es auch der mir sagte ich habe einen 3. Platz im Sektor erreicht, wobei mir eine Brasse fehlte um den 2. Platz zu machen.  

Genau 11.155g zeigt die Waage an und damit Platz 3 iim Sektor.

Immerhin hatte ich jetzt 11 Punkte in den beiden Tagen erreicht und im Vorjahr waren es noch 26 Punkte. Aber mehr Teilnehmer. So ging das Wochenende mit einen Preis bei der Preisverleihung zu Ende und ich hatte heute wieder etwas dazu gelernt.

Heute hätte es deutlich mehr werden können. Beim nächsten Mal mache ich es besser.

Fazit:

Kleinigkeiten entscheiden oft zwischen Niederlage oder einer Topplatzierung. Ich hätte besser einen 16er Kamasan B 512 in Rot Angeln sollen da der 16 Haken 1310 N den Brassen zu schwer war oder diesen nicht Akzeptiert hatten und ich auf einen 18 Haken umgestiegen bin da ich damit mehr Fische gefangen habe aber auch leider verloren hatte.

Aber auch in den kleineren Sektoren sind sehr gute Leute und das ist keine Übertreibung. Hier muss man sein ganzes Potenzial abrufen und kleine Fehler werden sofort bestraft.  

In der Gesamtwertung liege ich an 10. Stelle und auf einen Aufstiegsplatz. Mit den ersten beiden Durchgängen kann ich Leben und dann geht es Anfang Juni zum Noordwillems Kanaal wo ich letztes Jahr den ersten Wettkampf gewinnen und den 2. Tag eine 5 im Sektor erreichen konnte. Darauf lässt sich sicher aufbauen.