Einfachstippen - HS Kruidenier
 

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Match Angeln in Eefde vom 27.03.2015

Bericht Nr.3

Unterhalb der Schleuse hatten wir unseren Angelplatz.

Kurzfristig planten Ingo und ich mal wieder ein Angeln. Diesmal sollte mit der Bolo oder bei schlechten Bedingungen mit der Matchrute geangelt werden.

Selbstverständlich probiere ich schon immer die Gewässer zu wechseln, wenn erstens irgendwo schon etwas mehr Fische gefangen werden können und zumal es auch das Wetter (Wind, Strömung, Hochwasser oder ein Vereinsangeln) uns nicht behindern oder wir an eine andere Stelle ausweichen müssen.

Es war kalt und teilweise sehr Windig an diesem Tag.

Wie versprochen ging es dann mit der 7m Bolo und der Matchrute 4,20m lang nach Eefde zum Twentekanaal.

Diesmal probierten wir unser Glück unterhalb der Schleuse und auch hier wurden die letzten beiden Wochen wohl mit der Feederrute schon einige Rotaugen gefangen.

Meine Startfütterung mit Unterhandwurf.

Schon bei der Anfahrt nahm der Wind stetig zu und es wurden heute gut Windstärke 5 gemeldet mit Böen und so suchten wir unterhalb der Schleuse einen geeigneten Platz aus.

Schon beim Aufbau war es verdammt schwierig und als dann die 7m Bolo an die Rheie kam musste man schon verdammt viel aufpassen, damit nichts Kaputt gehen konnte.

Jetzt noch einige Pinkies für den letzten Ball und zum nachfüttern.

Ingo war etwas schneller beim Aufbau als ich, da ich wegen Rückenproblemen länger brauchte. Beim Ausloten mit der Bolo kamen wir auf gut 4,50m Wassertiefe auf einer Entfernung von gut 22m.  

Ingo hatte die 35m gewählt und wollte weiter raus Angeln und saß hinter seinen Angelschirm links von mir, damit ich auch ein paar Bilder von ihm machen konnte.

Ingo hatte seinen Schirm als Windschutz aufgebaut und mit dem Wurfstab angefüttert.

Kaum hatte ich Ausgelotet und die Matchrute raus geholt packte Ingo seine Bolo wieder ein. Es war zu Windig und der Wind nahm zu.

Also schnell die Tiefe auf die Match übertragen und schon packte auch ich die Bolo wieder ein. Der Wind macht ordentlich Dampf und auf gebrochene Rutenteile hatte ich keine Lust.

Ingo beim Drill eines guten Fisches.

Dann wurden noch schnell Maden, Pinkies und Caster sowie Hanf auf die Köderpalette platziert und schon konnte es weiter gehen.

So brachte ich zu Beginn 8 - 10 Apfelsinen große Futterbälle mit einen Unterhandwurf auf die Futterstelle auf gut 20m raus. Ingo machte mit dem Wurfstab eine sehr gute Figur.

Ingo mit einen schönen Rotauge.

Futterball um Futterball flogen Zielgenau mit dem Wurfstab auf gut 33m und anschließend ging es mit der Matchrute und einen 8g Zomer bei Ingo weiter.

Ich hatte meine Match ABSOLUTE 14 Float und einer 3000 Inceptionrolle von Preston Innovations das erste Mal im Einsatz und war gespannt wie sich die Matchrute bei den sehr schwierigen Verhältnissen Angeln lässt.

Meine Match ABSOLUTE 14 Float mit 3000 Inception Rolle und einer 0,16mm dicken Reflo Power Max Schnur.

Es dauerte noch keine 15 Minuten bis wir die ersten zaghaften Bisse bekamen und der Anhieb leider ins Leere ging.  

Schade dachte ich und schon hatte Ingo das erste Rotauge am Haken. Es war noch kein Riese, aber hatte wohl schon um die 100g Gewicht. Klappt doch sagte ich zu Ingo und machte gleich ein paar Bilder. Man weiß ja nie.

Ingo mit einen Aland im Kescher.

Aber auch bei mir tat sich etwas, wohl gleich ich damit nicht gerechnet hatte. Ständig bekam ich Hebebisse und auch beim Einwerfen des 8g Wagglers hatten wir beide die ersten Stunden unsere Probleme.

Der Wind kam von links nach rechts und die Strömung wechselte oft hin und her oder das Wasser stand auch mal still.

Mal wieder ein Hebebiss!

Einfach kann jeder. So versuchte ich zu ergründen warum ich leider so viele Fehlbisse habe. Zu früh anschlagen klappte genauso wenig wie zu lange warten. So ein Zwischending musste her.

So vergingen die ersten beiden Stunden recht schnell und es konnten auch einige Fische zusammen gefangen werden.  

Auch an die neue Schnur und die verschiedenen Haken muss ich mich erst noch gewöhnen.

Ich stellte mein System etwas um und versuchte etwas mehr auf den Boden zu Angeln. Es war mehr als schwierig und dies sah Ingo und auch ich mit ausgelutschten Maden.

Mein Haken war ein PR 322 Größe 18  sowie ein 0,11mm dünnes Vorfach Reflo Power von Preston.  

Nach der krummen Matchrute konnte ich einen guten Fisch Keschern.

Ich hoffte auf Besserung und nach mehreren Fehlbissen und einer Beissflaute bekam ich einen Mordsfisch an die Matchrute. Vorsichtig drillte ich den Fisch näher heran und konnte den guten Fisch dann ohne Probleme Keschern.

Wouw! Was für ein Fisch. Ein dicker Aland um die 1500g schwer hatte    2 Maden genommen und den Köder direkt genommen als der Waggler sich gerade in der normalen Position befand.

Was für ein geiler Fisch!

Ingo kam dann auch schnell rüber und machte von mir ein paar Bilder mit den Fisch. Da kommt Freude auf. Ab da wurden die Fänge deutlich besser und Ingo und ich fingen mehr Rotaugen.  

Hin und wieder hatten wir immer noch mit Regenböen zu kämpfen und der Wind ließ nicht nach. Ab und zu musste ich meine Montage nach dem Einwerfen gleich wieder rein holen da sie zu weit links oder rechts abgetrieben ist vom Wind.

Dieser Aland kann sich sehen lassen oder?

Zum Ende hin ließen dann doch die Bisse nach und plötzlich hatte Ingo einen Dicken an der Leine. Vorsichtig drillte er den Fisch heran und eine große Brasse hatte sich an Ingos Maden heran gemacht.  

Ingos Fisch kurz vor dem Kescher.

Aber irgendwann ist auch wieder Schluss mit Angeln und einpacken angesagt. Selbstverständlich wollten wir den Fang wiegen, aber meine Waage hatte uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Zum Abschluss des Tages gab es noch diese schöne Brasse.

Sie zeigte alle Gewichte an und wir haben dann darauf verzichtet. Zuerst kam ich an die Reihe. Insgesamt 41 Fische und einen tollen Aland dabei brachten locker 4000g auf die Waage.  

Ein gut gefülltes Wiegenetz bei den schlechten Bedingungen....

Ingo hatte mit 30 Fischen und der dicken Brasse etwas weniger. Aber auch hier Schätzten wir das Gewicht auf gut 4000g.

Ingos Fang ohne Brasse.

Nach französischer Wertung hatte ich die Nase vorn. Egal. Wir hatten heute einen schönen Angeltag bei stürmischen Wetter und der Feederangler neben uns hatte nach 2 Stunden ohne Fisch wieder eingepackt.

Ein Aland und eine dicke Brasse sowie noch reichlich Rotaugen.

Fazit:

Heute bekam ich von Ingo ein dickes Lob. Super geangelt, toll gefüttert. Ganz zufrieden ist man nie. Aber an die vielen Hebebisse da werde ich nochmals dran arbeiten. 

Beim einpacken regnete es mehr, aber der Wind ließ nach. Solche Bedingungen hätte ich gerne zu Anfangs gehabt. 

Hier noch mal mein Fang. kann sich heute sehen lassen.

Ostern naht mit schnellen Schritten und das heißt dann wieder mehr Angeln und schreiben an der Homepage.
Bis zum nächsten Mal.