Einfachstippen - HS Kruidenier
 

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8. Angeln Nationale Topcompetitie in Terneuzen 22.09.2013

Mein linker Nachbar nach der Startfütterung.

Nach dem 5. Platz im Sektor hoffte ich heute auf einen besseren Außenplatz um vielleicht eine bessere Platzierung zu machen.                  In der Nachbetrachtung habe ich mich sehr gut am Vortag verkauft, da ich keine Rotaugen und Brassen fangen konnte.  

Reges treiben beim Aufbau des Angelplatzes.

Heute wollte ich nochmals alles geben und mein Hauptaugenmerk auf die 13m Bahn legen. Die Bolo brachte auf Grund des Windes nichts ein und beim Aufbau konnte man auch keine Schlüsse daraus ziehen das diese heute Erfolgreich sein würde.

Vielen Dank an die Kontrolleure, ohne die vielen tollen Bilder die ihr macht wäre der Bericht nur halb so gut. Super, schönen Dank.

So blieb ich bei meinen Montagen zwischen 1,50g und 4g und änderte nur etwas an der Startfütterung. Dort brachte ich etwas weniger Futter und auch Köder.  

Warten auf den Start.

Vor Beginn des Angelns zog noch ein großes Frachtschiff vorbei und musste mit dem Anfüttern warten. Gleich beim Startsignal dauerte es keine Minute bis ich den ersten Biss hatte und ein Rotauge von gut 100g am Haken hing und in den Setzkescher wanderte.  

Viele Futtereimer kann man hier sehen.

Ein guter Auftakt und neu beködert verfing sich der Haken leider im Setzkescher. Herausheben oder vorsichtig die Montage heran ziehen? Das letztere brachte mir kein Glück und die Montage war nicht mehr zu gebrauchen.  

Was da so alles angerührt worden ist?

Aufstehen neue Montage heraus suchen und wechseln. Auch ein Vorfach mit 18 Haken dran einschlaufen, Tiefe einstellen und weiter ging es. In den paar Minuten aber hatte mein Nachbar schon 2 weitere Rotaugen fangen können und ich hatte gerade die Montage eingesetzt und schon war sie verschwunden. Biss.

Futter und Lehm hier ist ein Muss.

Ein schönes Rotauge von 200g konnte gekeschert werden. Schnell beködern und weiter ging es. Wieder Biss und raus damit. Im Kescher hatte sich der Haken verfangen. Kein Problem. Der Gummikescher gibt den Haken schnell frei und das Rotauge gerade abgeharkt sprang aus meiner Hand.

Viele Futterbälle warten auf das Startsignal.

Mein Griff nach dem Fisch auf der Plattform liegend ging ins leere und beim nächsten auch und ehe ich mich versah sprang er unter dem Setzkescher zurück ins kühle Nass. So ein Mist.

Mein rechter Nachbar hat noch gut lachen.

Danach konnte ich 3 weitere Rotaugen fangen von 300g bis 400g und war wieder in der Spur. Dann war die erste halbe Stunde schon um und der Fisch auf einmal weg. 

Auch Peter konnte heute eine gute Platzierung machen.

Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Zwei bis drei Plätze links und rechts von mir wurde weiter Fisch gefangen und bei meinen Nachbarn auch fast nichts mehr. Also brachte ich Futter um so die Fische wieder auf meinen Futterplatz anzusprechen.

Schnell die Rute reinhängen und los gehts.

Aber wie gewonnen so zerronnen. Außer ein paar Gründeln war nichts mehr zu fangen. So ging die erste Stunde mit 10 Fischen zu ende. 

Ob per Hand oder mit dem Polecup wurde angefüttert.

Jetzt wurde wieder Futter und Lehm nachgefüttert. Aber außer Gründeln bekam ich nichts an den Haken. Auch das ständige Nachfüttern mit Würmern im Futter brachte keinen Erfolg.  

Der erste Fisch im Kescher und jetzt die neue 1,50g Montage angebracht. Im Hintergrund keschert mein Nachbar die Brasse.

Die 3. Stunde brachte nur Gründeln und nach wie vor fingen die Nachbarn fast Fisch nach belieben. Auch mein Vorfach legte ich länger auf so das dass erste Bissanzeigerblei auf den Boden lag.  

Gleich nach dem Einsatz der Montage fing ich wieder Fisch.

Egal was, wie man etwas ausprobierte die Rotaugen kamen nicht zurück. So versuchte ich wenigstens die Gründeln zu fangen die eh immer schnell auf den Köder waren und auch vor Castern keinen Halt machten.

Mein Nachbar mit einen Rotauge.

Am Ende des Angelns hatte ich 41 Fische, davon aber 36 Gründeln gefangen. Auf diese kann man bestens verzichten und ist schon eine Plage. Aber es hilft ja nichts wenn man keine normalen Fische fangen kann.  

Ein gutes Rotauge vor den Kescher.

Endlich ist Schluss mit dem Dilemma und so gut angefangen hat alles ein schlechtes Ende genommen. Woran es lag war einfach.   

Die Kontrolleure haben alles unter Kontrolle und gut im Blick.

Die Fische hatten sich wohl zurück gezogen und das Füttern mit dem Polecup war wohl besser als das Werfen, wobei das nicht überall gleich gewesen ist was ich so an Informationen hatte.  

Ein starker Fisch im Drill.

Hier kamen am Vortag gerade mal 266g aus dem Wasser und ich konnte mit 1552g deutlich mehr fangen. Aber am Ende reichte es nur zum       11. Platz womit ich nicht zufrieden gewesen bin. 

Nach langen Drill sicher 20 Minuten oder länger....

Mein rechter Nachbar Dirk Hindricks kam auf 1856g und hatte                  2 Rotaugen mehr und konnte damit den 10. Platz belegen. Edwin de Groot links hatte 2570g und eine gute Brasse dabei und belegte damit den 9. Platz.  

Konnte der Fisch sicher im Kescher gelandet werden.

Die Plätze H1 bis H4 und H10 Bis H14 mit einem Schlafplatz hatten deutlich mehr gefangen. In der Mitte war für uns 3 Angler nicht mehr drin.

Ein Harder (Meeräsche) ist der verdiente Lohn für die Mühe.

Fazit:

Am Ende kam in der Gesamtwertung leider nur Platz 19 heraus. Aber es passte dieses Jahr bei der Topcompetitie leider nicht alles.  

Auch heute führen viele große Schiffe hier durch den Kanal.

Auf den meisten Plätzen wo ich saß kam zu wenig Fisch, Lospech gehört sicher auch dazu, wenn man sieht das an beiden Tagen E1 das Angeln sicher nach Hause brachte.  

Auch die Redaktion von Sportvisserij Nederland macht am Wasser Bilder von den Anglern.

Macht nichts. Dieses Jahr war nicht mein Jahr. Kann passieren. Ich habe die letzten 2 Jahre auf Topniveau geangelt.

Thijs Lupsen beim Drill eines guten Fisches.

Dies kann auch mal auf Grund von Krankheit und den daraus folgenden Problemen her kommen, da man nicht immer den Kopf frei hat. Jetzt bin ich Frührentner auf Zeit und das Geld sitzt dann auch nicht mehr so locker, da man ja einbußen hinnehmen muss.  

So und jetzt in den Kescher kommt der gute Fisch. Thijs gewann seinen Sektor heute und wurde in der A Division in der Endwertung Dritter. Glückwunsch.

So werde ich im nächsten Jahr mit neuen Elan wieder angreifen und dann schauen wir mal wohin die Reise geht.