Einfachstippen - HS Kruidenier
 

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Training am Beukerskanaal 30.04.2011

Am Samstag gegen 11 Uhr erreichte ich den Beukerskanaal um mich für den Wettkampf am Sonntag vorzubereiten. Bei strammen Ostwind bis 32 Km/h und Windböen machte das Angeln nicht leicht. Einige Topangler wie Bert auf der Haar und Jo Adriolo waren auch auf der Strecke und bereiteten sich vor. So konnte ich mir ein wenig ein Bild von deren Vorbereitung machen, da die Fänge im laufe der Woche mehr und mehr zurück gingen.

Um 12:45 Uhr warf ich die ersten Futterbälle auf die 11,50m da mir die volle Länge als nicht nötig erschien. Nach ein paar Minuten bekam ich den ersten Biss und staunte nicht schlecht über eine Brasse von gut 800g. Danach konnte ich einige kleine Fische landen.  

mein Fang konnte sich sehen lassen

In der ersten Stunde 7 Fische und der 2. Stunde waren es 8 Fische und darunter waren Rotaugen und Güstern. Die dritte Stunde brachte 6 Fische und 2 Brassen und die letzte Stunde 5 Fische und 2 weitere Brassen in den Kescher. Also 26 Fische mit gut 7000g waren eine gute Ausbeute.

wieder über 10 Kg Fisch gefangen

wieder über 10 Kg Fisch gefangen .....

Danach hängte ich noch 2 Stunden dran um verschiedenes auszuprobieren und konnte noch 8 weitere Fische fangen, darunter auch Brassen. Das Training machte mir Mut und das Gewicht brach am diesen Tag alle Recorde, weil oben genannte kaum über 2500g Fische kamen und ich doch über meinen Fang sehr verwundert waren.  

dicke Brassen runden das gute Training ab

Fazit:

Ein Tag Training vor dem Angeln bringt immer Vorteile weil man sich so von den Gegebenheiten ein Bild machen kann um so schwierige Bedingungen im Wettkampf auszugleichen bzw. sich besser darauf einstellen kann.

 

3. Angeln am Beukerskanaal mit Erfolg am 01.05.2011

Am Sonntag ging es darum meine gute Platzierung zu bestätigen und zu versuchen ein gutes Ergebnis zu erzielen. Die Auslosung erfolgte im Cafe ca. 5 Km von der Strecke entfernt. Bei der Auslosung hatte ich Glück, die Lose werden bei Sportvisserei Nederland in Bilthoven schon einige Tage per Computerprogramm nach dem Zufälligkeitsprinzip gezogen weil es für 175 Teilnehmer zu lange dauern würde. Heute bekam ich Sektor H 31 zugelost und am Platz angekommen war es der Endplatz im Sektor. Losglück kann man da sagen aber auch ein Endplatz hat so seine Tücken.

Zuerst habe ich meine Köder ferfig gemacht und mein Futter gerührt und anschließend alles für die Futterkontrolle fertig gemacht. So konnte ich erst 15 Minuten später mit den Aufbau beginnen. Ein Poulecup und ein kurzes Kit für die 6m Bahn ca. 2,50 m tief und auf der 11,50 m Bahn 3 Kits mit 1,50g, 1g und 0,75g Posen rundeten alles ab. Auf die Matchrute hatte ich verzichtet da Wind, Wellen und viele Boote unterwegs waren und 3 Futterplätze mir zu viel erschien.

Das Training hatte gezeigt das die Fische nicht in Beisslaune waren und so ging ich volles Risiko und fütterte viel Lehm mit  kleinen Mückenlarven und 6 Bälle Futter mit wenig Ködern auf die 11,50m Bahn. Auf die 6m kamen nur 3 kleine Bälle mit den Poulecup.

In der ersten Stunde konnte ich nur 2 Fische landen und probierte alles aus, aber die Fische wollten nicht so recht. Die 2 Stunde brachte mir eine mittlere Brasse und 2 kleinere Fische. Die dritte Stunde brachte nur noch 2 Fische und der Wind nahm zu. Die Verhältnisse wurden schwerer und ich stellte auf dünnere Vorfächer und Hakengröße um. Caster brachten nur einen Fisch, Pinkies und große Mückenlarven nur wenig und die Fische ließen sich kaum zum Anbiss reizen.

Nach der Umstellung konnte ich noch 6 kleinere Fische landen und habe wie alle anderen auch durch den Wind und die vielen Windböen leider auch Fische verloren bzw. ausgeharkt um etwas mehr Gewicht zu machen. Trotz aller Widrigkeiten konnte ich am Ende des Angelns 13 Fische der Waage anbieten. 

Mit 1172 g konnte ich mir so den 2. Platz im Sektor sichern und ein gelungenen Abschuß an diesen Wochenende mit Freude über die Top-Platzierung und viel Respekt gegenüber meiner Konkurenz mit nach Hause nehmen.

die Strecke am Beukerskanaal mit Fang vom Vortag

 

Fazit:

Ich habe viel dazu gelernt und muss manches noch verbessern um das Optimale noch heraus zu holen. Mein Risiko ist belohnt worden auch wenn ich dadurch weniger gefangen habe. Mein Nachbar hatte 245 g beim wiegen und der Sieger Richard Massink auf Platz H 24 mit 1736 g. Der dritte Erik Paarhuis auf H 21 kam auf 764 g. Vielleicht habe ich den Sektorsieg verschenkt aber auch die Gewissheit das ich noch viel mehr aus mir heraus holen kann und das ist mir Persönlich mehr Wert aus den Fehlern zu lernen.

In der Gesamtwertung konnte ich mich erheblich verbessern und belege hinter Piet von Lieshout  mit einen Punkt Rückstand den 2. Platz. Am 29.Mai geht es weiter zum Noordhollandskanaal. 

 

Sorry, für Bilder war keine Zeit jemanden zu fragen.