Jungangler Timmy zeigt es allen wie es geht! 05.06.2016
Am Sonntagmorgen mit sonnigen Wetter, 18 Grad um 6 Uhr früh und ohne die Wassermassen der letzten Tage fanden wir die Lonnekerbrug in Enschede vor.
Aber die Brassen waren schon munter und ließen sich hier und dort auf der Wasseroberfläche sehen. Diesen Umstand machte sich dann Timmy mit etwas Hilfe von Papa Thomas Göbel zu nutze.
Thomas nahm sich das andere Ende an der Spundwand vor und ich nahm meine Pole auf die 11,50m Bahn um dort mein Glück zu versuchen.
Nachdem alles aufgebaut und eingerichtet war konnte unser Vorhaben gegen 07:30 Uhr starten und die ersten Futterkugeln sowie Futterkörbe landeten alle auf ihren vorbestimmten Platz.
Die Wetteraussichten für heute waren Bestens, sieht man da leider noch vom Nord-Ost Wind ab, was zum Angeln nicht die Ideale ist. Abwarten und Hoffen das etwas beisst.
Kurz nach Acht hatte Timmy uns aus unsere Letagie gerissen und den ersten Fisch an der Angel. Vater Thomas schnappte sich gleich den Unterfangkescher und dirigierte Timmy und dessen Brassen zum Kescher.
Nicht schlecht der Specht. Ein sehr guter Start und jeder von uns machte sich Hoffnung auf mehr. Hier und da waren immer noch Brassen auf der Wasseroberfläche zu sehen und die Spannung wuchs.
Aber erstens kommt es anders als man denkt und schon wieder hatte Timmy einen Biss und der nächste Brassen zappelte ins Netz. Super!
Na so langsam müsste sich bei uns auch mal etwas tun. Thomas hatte einen Zupfer und ich konnte auf der kurzen 4m Bahn eine Gründel verbuchen. Nicht gerade das passende oder?
Timmy angelte umbekümmert weiter und nachdem auf Mais nichts mehr ging versuchen wir es doch mal mit Made und Caster. Sogleich hatte er den nächsten Brassen an der Angel.
Nach dem dieser nach gut 90 Minuten in den Setzkescher verschwand holte Timmy beim nächsten Wurf aus. Kaum war der Futterkorb auf den Futterplatz gelandet bog sich die Feederrute kräftig durch und der nächste Brassen hing am Haken.
Keine 2 Minuten später ging es in den Kescher und ein breites Grinsen von Timmy sagte alles. Wir alten Hasen waren jetzt gefordert, wenns so weiter geht gibt`s eine heftige Packung.
Nach dem ich einen Kaulbarsch, einen Barsch 100g, eine Gründel und ein Rotauge 100g ergattern konnte keimte bei mir Hoffnung auf. Kurz danach verlor ich einen kapitalen Barsch der meine Stipprute stark krümmte und leider der Haken nicht sauber im Maul saß. Schade!
Thomas konnte dann endlich nach 3 Stunden Angeln einen Biss verwandeln und seine erste Brassen fangen, nachdem Timmy kurz zuvor mit Brasse Nr. 5 Vorlieb nahm.
Jetzt hatte ich nochmals alles aus der Trickkiste gepackt, meine Montage angepasst und auch der leichten Strömung. Lohn war ein Skimmer von gut 250g. Immerhin dachte ich. Wenn die kleinen Brassen kommen.....
Keine 15 Minuten später sollte ich recht behalten. Diesmal bekam ich einen guten Fisch am Haken und wusste sofort "Brasse" Jawohl und jetzt Vorsichtig aber stetig drillen und nicht verlieren! Geschafft.
Unsere Gedanken waren die Gleichen. Thomas und ich wollten nachlegen und auf Timmy etwas verkürzen. Der ließ aber auch nicht locker und verlor seinen ersten Fisch. Kann passieren.
Die 5. Stunde stand ganz im Zeichen von Brassen. Zu sehen waren sie nicht mehr, aber der nächste Brassen hing diemal bei Thomas an der Feeder und dies ließ er sich auch nicht nehmen.
Nach dem ich meine Futterstrategie etwas umgeändert hatte brachte es auch kurz darauf den gewünschten Erfolg. Auch ich konnte wieder eine Brasse fangen. Die nächsten beiden Bisse konnte ich leider nicht bekommen und statt dessen hatte Timmy Nr. 6 am Haken, drillen und ab in den Setzkescher.
Der Drops war gelutscht und ich bekam nochmals einen schönen Biss und ein dickes Rotauge gut 500g schwer hing am Haken. Vorsichtig bekam ich dieses Exemplar in den Kescher.
Noch einige Minuten und dann sollte es genug sein. Jeder hatte schon angefangen das eine oder andere Utensil einzupacken als Thomas noch einen guten Fisch an die Feederrute bekam. Dieser machte gut druck und konnte seinen Schicksal nicht entgehen. Dritte und letzte Brasse für Thomas heute.
Fazit:
Am Ende des Angelns wurde gewogen und Timmy erreichte mit seinen 6 Brassen stoze 8949g Gewicht! Glückwunsch. Als wenn es noch nicht genug war mussten Thomas mit 4000g und ich mit knapp 3700g die Segel streichen. Zusammen hats auch nicht gereicht.
Jetzt beim Schreiben des Artikels kann ich mir das Grinsen nicht verkneifen und muss laut Lachen weil ich auch Michael Zammataro mit seinen Sohn vor mir sehe und ihm Regelmäßig das Gleiche passiert.