Einfachstippen - HS Kruidenier
 

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Trainingsberichte Monat Dezember 2012 

 

Angeln mit der Matchrute am See Klosterveld 28.12.2012

Am Freitag ging es zum See Klosterveld in Winterswijk um endlich auch wieder mal mit der Matchrute zu Angeln. Diese hatte ich zumindest schon seit über 1 Jahr nicht mehr in der Hand.  

Das Gewässer Klosterveld ist zwischen 4m und 6m Tief und hier ist Platz für gut 15 bis 20 Angler. Der Fischbestand ist sehr gut. Hier werden überwiegend Rotaugen, Brassen, Schleien und Karpfen gefangen. Mit etwas Glück werden wieder in diesen Jahr Alande und Karauschen eingesetzt.  

Das Gewässer ist Eigentum von De Karper Winterswijk und liegt fast an der Grenze von Oeding.

Karauschen haben sich sehr gut bei einer Studie von Sportvisserij Nederland gegen Kormorane behauptet und sind ein toller Beifang. Auf Grund von Fischraub in großen Mengen vergangener Jahre ist der Setzkescher verboten und es dürfen auch keine Fische entnommen werden. 

Hinzu gesellten sich meine Angelfreunde Ingo Becker und Robert Hiddink. Nach etwar einer Stunde war alles aufgebaut und gegen 10 Uhr konnte es endlich los gehen.

Ingo beim vorbereiten seines Matchfutters das er mit reichlich Pinkies versehen hat.

Ingo legte 2 Futterplätze an in 20m und einen an der rechten Kante in gut 30m Entfernung an. Robert hatte einen auf 15m und einen auf 25m angelegt. Ich hatte eine fast exakte Tiefe von 3,80m gefunden und machte einen Futterplatz auf 25m und einen auf 35m Entfernung. Jetzt waren wie gespannt ob die Fische heute mitspielen, da in der Nacht das Thermometer auf -2 Grad gefallen ist und vorher fast 8 bis 10 Grad plus gewesen ist.  

Jetzt wurde das Futter auf den Platz gebracht und die erste Stunde blieb es ruhig. In der 2. Stunde kam etwas Bewegung auf den Futterplatz ohne jedoch etwas Zählbares zu ergattern.

Robert vor dem Anfüttern seines Angleplatzes.

Die Fische ließen sich Zeit oder nuckelten an den Pinkies oder Maden rum. Jetzt wurde wieder etwas Futter mit Pinkies auf den Angelplatz gebracht um den Fischen die Köder etwas schmackhafter zu machen. Jetzt kamen auch hier und da die ersten Bisse die aber allesamt ins Leere gingen. Hier und da hallte ein Fluch durch die Stille.  

Der Nachfrost tat den Fischen wohl nicht gut und man hatte das Gefühl das sie nur Zaghaft an den Köder interessiert waren. Das änderte sich auch in der dritten und vierten Stunde nicht.

Meine Wagglerpose auf gut 35m Entfernung war gut Sichtbar, aber den Fischen war es heute wohl zu kalt.

Ich versuchte das Vorfach nur 10cm am Boden aufzulegen aber ohne Erfolg. Der Waggler driftete nach links ab und die Fische ließen den Köder sausen. Aufgelegt mit einen 10er Bissanzeigerblei gab es bei mir eine ausgelutsche Made oder die Bisse kamen extrem schnell so das jeder Anhieb ins leere ging. Das Wetter war bis zum Mittag super und nach 4 Stunden packten wir wieder unsere Angelsachen die wir noch gerade trocken ins Auto bekamen. 

 

Fazit: 

Die 2. Null in diesem Jahr. Die erste beim ersten Angeln. Egal. Wichtiger als die Fische war das Training und trotz allem hat es sehr viel Spaß gemacht. Erst zum Ende des Anglens passte auch wieder alles. Die Würfe kamen alle ins Ziel und auch das Futter dahin wo es hin sollte. Nur die Fische hatten heute keinen Appetit und so mussten Ingo, Robert und ich mit einer Null den Heimweg antreten. 

 

 

 

 

 

Angeln unter schweren Bedingungen am Twente 16.12.2012

Bericht Nr. 2

Am Sonntag ging es zum Twentekanaal nach Lochem um ein paar Fische zu fangen. Der Schnee war gerade erst abgetaut und an unserer vertrauten Strecke angekommen mussten wir einen angemeldeten Angeln weichen und führen darauf hin zu einen anderen Abschnitt.

Zeitweilig hatten wir immer Regenschauer oder es nieselte. Der Wetterbericht stimmte fast garnicht heute.

Vorher kamen wir aber noch an den Einlauf der Berkel vorbei die sich mit viel Getöse in den Twentekanaal stürzte. Viel Schmelzwasser floss so in den Kanal und sorgte so für eine künstliche Strömung.

Meistens ist die Strömung gering und nur bei Schifffahrt oder Schleusenbetrieb merkt man ein wenig davon so das man teilweise zwischen 1g und 2g Montagen bestens auskommt.

Wind hatten wir hier Gott sei Dank wenig.

So waren die Vorzeichen schlecht, da wir hier gleich zwischen 2g und 3g Posen angeln mussten ohne gleich zu wissen ob hier heute etwas läuft.

Das kalte Wasser bahnte sich seinen Weg mitten durch den Kanal und mit größter Vorsicht wurde zu Anfang weniger gefüttert.

Theo beim Griff ins Futter, natürlich dürfen Dipps nicht fehlen.

Theo hatte wieder seine Bolo dabei und legte auf die 6m Bahn einen Futterplatz an. Auf die 11,50m bzw. 12m hatte Theo seinen 2. Futterplatz mit dem Polecup angefüttert.

Ich selbst beschränkte mich mit der 11,50m Bahn und alle 6 kleineren Futterbälle fanden Punktgenau ihr Ziel. Dort gab es einige Untiefen so das man 20cm weiter eine noch tiefere Kante hatte und 30cm kürzer schnell 20 cm flacher Angeln konnte.

Theo mit 2 Angeln und Schirm. Keine 10m hinter uns das Auto. Besser geht es nicht.

Ich entschied mich für die Mitte. Kürzer aufgelegt, weiter Bündig oder knapp drüber sollten vielleicht einen Fisch bringen. Es dauerte bei Theo nur 15 Minuten und er hatte ein kleines Rotauge mit der Bolo gefangen.

Bei mir lief die erste Stunde nichts und das ist oft im Winter so, das die Fische wenn sie beißen erst ein bis zwei Stunden brauchen um auf den Angelplatz zu kommen.

Mager aber besser als ohne Fisch. Der kleinste hatte sich im Setzkescher verirrt.

In der zweiten Stunde bekam ich dann einen deutlichen Biss und hatte kurz danach einen Mini-Kaulbarsch am Haken. Immerhin von der Null sagte ich. Bei Theo lief es dann in der 3. Stunde besser und er konnte 3 Hand lange Rotaugen auf die 6m Bahn fangen. Danach war erst mal Schluss.

Bei mir ging nach mehreren Zupfern endlich mal die Pose unter und ein kleines Rotauge hatte sich an 2 Maden am 18 Haken vergriffen. Mehr als ein paar Zupfer kamen leider nicht heraus. Ob kurz oder lang auf den 11,50m brachte teilweise nur Drücker oder angekaute Köder ohne das etwas dabei heraus sprang. Maden, Pinkies und Caster sowie gekochter Hanf kamen heute hier zum Einsatz.

 

Theo seine Ausbeute auf der 6m Bahn konnte sich sehen lassen.

Theo hatte es da auf der 6m Bahn besser und konnte noch 3 kleine Barsche, ein Kaulbarsch und eine Schwarzmeergründel fangen.

Das Schmelzwasser hat heute dafür gesorgt das es den Fischen auf der 11,50m Bahn wohl zu kalt war und so die Bisse ausblieben. Das wärmere Wasser hat dann die kleineren Fische eher zum Anbiss verleitet. Nach etwas über 4 Stunden Angeln war dann Schluss für heute. 

Fazit:

Theo hat heute eindeutig das Rennen auf der 6m Bahn gewonnen. Aber auf 12m ging bei Theo nichts.

Hier Theo noch mal mit seinen Fang. Damit kann man ganz gut Leben oder?

Ich habe nur die 11,50m Bahn gefischt und 2 Fische gefangen. Mit 2 Ruten gleichzeitig angel ich nicht, da es nicht mein Ding ist. Aber Theo hat dadurch wieder mal bewiesen das Kurz im Winter immer eine gute Option ist wenn man keine Steine auf der kurzen Bahn hat und so das bessere Ende verdient für sich hat.

Wir hoffen das wir beim dritten Versuch endlich mal wieder auf unseren schönen Angelplatz sitzen können wo es nicht so viel Strömung gibt bzw. die Untiefen teilweise wie Heute mit 6,50m Schnur und Hängern und vielen Fadenalgen die sich um die Bleischrote wickelten ein besseres Ergebnis erzielt werden kann. 

 

 

 

 

Angeln auf Rotaugen am Kanaal in Oranjedorp 02.12.2012

Bericht Nr. 1

 

 

Der Kanaal in Oranjedorp ist ein Hotzpot sicher im Winter wenn nicht mehr viel geht.

 

Am Sonntag ging es endlich wieder los und auch die Cam war dabei. Gegen 06:15 Uhr hatte ich Theo eingeladen und so erreichten wir gegen 07:30 Uhr und 113 Km weiter unser Ziel Oranjedorp.

Theo im Dunkeln hier beim Aufbau des Angelplatzes. Dies sollte sich aber noch ändern.

Dort angekommen waren schon andere fleissig auf Raubfisch am Angeln und wir machten uns nach einen kurzen Hallo ans auspacken.

Hier an der Hebebrücke in Orangedorp kann man auf der anderen Seite gleich das Auto hinter sich stellen.

Die Fänge in den letzten Tagen waren hier mässig und ich wäre vor dem Angeln schon mit gut 20 Fischen zufrieden.

Auf der rechten Seite ein Blick auf den Kanaal und unten einer der beiden Spinnangler die später auch einen 60 cm langen Hecht fangen konnten.

Jetzt wurde nur das nötigste aufgebaut und der Angelplatz eingerichtet, Caster und Hanf geteilt und die Cam aufgestellt.

Kurz vor dem Angeln warte ich auf Theo. Hier die Hotpots an der Brücke. Auf dieser Seite kann man kein Auto parken..

Gegen 08:45 Uhr konnte es dann los gehen. Theo drehte noch schnell den Vorspann und wir zusammen die Einleitung Wo, Was und Wie wir hier Angeln am Kanaal in Oranjedorp.

Alle Futterbälle wurden mit dem Polecup heraus gebracht um Punktgenau einen kleinen Futterplatz anzulegen.

Theo hatte sein Futter am frühen Morgen zu Hause angerührt und ich ja wie gesehen am Vortag und das Video "Futter selber machen" gedreht. Mein Futter war etwas eingetrocknet und trotzdem noch aktiv.

Theo ganz Konzentriert bei der Sache.

Jetzt haben Theo und ich auf 9m ingesamt 3 Futterbälle mit ein paar Castern, Pinkies und gekochten Hanf mit dem Polecup rausgebracht.

Das erste Rotauge fliegt heran. Ein Auftakt nach Maß.

Wir beide angelten mit 0,75g Posen die Unterschiedlich waren. Ich benutzte meine Pose Saar mit Stahlkiel und einen 18 Gamakatzu Haken und einen 0,8mm dünnen Vorfach.

Theo hatte gleich zu Beginn einen 22 Haken benutzt und die Vorfachlänge betrug wie bei mir 22 cm.

Auch bei Theo lief es von Anfang an Super. Fisch auf Fisch ging in den Setzkescher.

Gleich zu Beginn des Angelns konnte ich in den ersten 7 Minuten 5 Hand lange Rotaugen fangen.

Ein guter Start den ich nicht erwartet hatte. Vorher sind aber doch recht viele Fische an der Oberfläche des Kanals gestiegen und hatten die Vorfreude auf das Angeln erheblich gesteigert.

Mit Leichtigkeit flogen die Fische in die Hand von Theo und so ging es die erste Zeit des Angelns so weiter.

So verging die erste Stunde wie im Flug. Theo hatte gut 30 Fische fangen können und ich ca.25 Rotaugen, darunter ein paar kleine Barsche.

Bei Theo änderte sich in der 2. Stunde nichts. Er konnte seine Ausbeute auf gut 60 Fische erhöhen.

Die ganz großen Rotaugen ließen sich heute leider nicht blicken, aber den Wetter und der Jahreszeit entsprechend lief es hier einfach Super.

Bei mir ließen die Bisse etwas nach und ich probierte auch mal Caster oder Pinkies. Mit Castern konnte ich den einen oder anderen Fisch überlisten. Auch die Barsche ließen sich die Caster schmecken.

In der dritten Stunde wurde es etwas weniger bei Theo und bei mir wurde es schlechter. Ich hatte mein Futter etwas üernässt und mit       X 21 versehen um die Rotaugen etwas besser zum Anbiss zu verleiten.

Die Hand langen Rotaugen konnten sich trotzdem sehen lassen und es wurden viele in der Größe gefangen.

Die Fische auf meinen Futterplatz sogen den Köder ganz langsam ein wie in Zeitlupe und ein zu früher Anschlag führte zum Fehlbiss.

Da sah es bei Theo ganz anders aus. Bei ihm beißen die Fische deutlich besser oder rissen die Pose förmlich in die Tiefe.

Zeitweise hatten wir heute über 2 Stunden Sonnenschein und es war recht angenehm hier zu sitzen.

Die letzten 1 1/2 Stunden konnte Theo noch relativ gut fangen. Bei mir lief es etwas besser bis meine Montage nach einen Biss nur noch ein Knäuel aus Blei und Schnur war. Ich versuchte es mit einer 1g Pose die mir auch noch einige Fische einbrachte und hatte einen 20 Haken am Vorfach.

Jetzt wurden meine Fische zuerst gewogen und eine gute Anzahl an Fischen vielen in das Wiegenetz.

Um 13:10 Uhr war dann Schluß und wir packten langsam ein. Es kündigte sich auch ein feiner Nieselregen an, aber das konnte uns beide nichts mehr anhaben. 

Mein Fang war in Ordnung. Vielleicht etwas zu wenig an Fischen aber das war für mich heute nicht so Wichtig.

Jetzt waren wir beide gespannt auf das wiegen. Ingesamt konnte ich 72 Fische fangen, darunter ca. 8 kleine Barsche.

Wir haben heute gut gefangen und das war die Hauptsache. Mit 2050g nicht das meiste aber besser als nur eine Handvoll Fische oder?

Theo hatte ca. 105 Fische und deutlich mehr als ich. Auch die Barsche hielten sich in Grenzen. Er hatte die ganzen 4,5 Stunden nur mit stehenden Haken am Grund geangelt.

Theo mit seinen guten Fang. Am Ende hatte er 3200g Fisch im Wiegenetz und das war heute deutlich mehr.

Jetzt kam Theo mit wiegen an der Reihe. Meine 2050g waren zu wenig und war doch überrascht das Theo auch einige Rotaugen an die 50g Marke oder darüber fangen konnte.

Herzlichen Glückwunsch von meiner Seite Theo. Das hat er wirklich gut gemacht.

Im großen Ganzen hatten wir heute gute Bedingungen für den ersten Advent und es hat uns beiden sehr viel Spaß gemacht. Da lohnt es sich auch mal ein kleines Stück weiter mit dem Auto zu fahren.

Fazit:

Mit knapp 180 Fischen und 5250g Gewicht zusammen war es ein gelungener Angeltag. Theo war Rundum zufrieden und hatte zum Ende hin auch viel gedippt. Vor allem Muschel ist gut gelaufen.

Mit meiner Ausbeute bin ich nicht ganz zufrieden, könnte mir aber Vorstellen das die Fische doch etwas von den Spinnanglern gestört wurden, die Zeitweise immer ihre Spinner unter die Brücke warfen und dadurch etwas für Unruhe sorgten.

Trotzdem ging es mir am Anfang bis Ende nur darum Spaß zu haben und den hatten wir heute reichlich. Auch das Wetter spielte mit und die Fische auch. Hier habe ich vor vielen Jahren schon mal über 5000g gefangen und auch Rotaugen bis 250g.

Nächste Woche geht es weiter und da schauen wir mal wie es läuft. 

 

Hier der 1. Teil Angeln - Vissen am Kanaal in Oranjedorp NL.

 

Viel Spaß beim anschauen. Roger & Theo.