Einfachstippen - HS Kruidenier
 

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Trainingsberichte aus den Monat April 2013  

Brassen in Massen am Teich in Klosterveld 06.04.2013

Bericht Nr. 2

Die ehemalige Tongrube Klosterveld in Winterswijk - Kotten.

 

Nach dem 1. Aprilscherz von Ostermontag ging es nach          Winterswijk-Kotten zur vereinseigenen Teichanlage Klosterveld um einen Bericht über dieses Gewässer von De Karper Winterswijk zu machen.  

In der letzten Woche konnte der Vorsitzende Jan Assinck hier einen guten Fang verbuchen. Darum entschlossen wir Jan und ich hier den Anfang zu machen über unsere 3 Teiche die dem Verein gehören.  

Meine Angelstelle lag zwischen den Bäumen die hoch genug sind ohne das hier die Montage hängen bleibt.

Die letzten Tage war es sehr kalt und auch der Nachtfrost hatte es in sich. Trotzdem hofften wir ein paar Fische hier zu fangen damit der Bericht auch etwas Aussagekräftig wird was den Besatz der Teiche angeht.  

Gegen 11 Uhr hatten wir unser Ziel erreicht und gegen 12 Uhr war alles fertig aufgebaut und auch die Videokamera in Stellung gebracht.  

Jan angelte sehr dicht am Schilfrand.

Jetzt waren wir beide gespannt wie es läuft. Jan fütterte nahe am Schilf mit der Hand an und ich brachte 3 Futterbälle mit den Polecup Punktgenau auf die gleiche Futterstelle raus um den Futterplatz so klein wie möglich zu halten.  

Mein Futter hatte ich mit Jan geteilt und es war der Rest von Montag, den ich im Kühlschrank aufbewahrte.  

Sauber wurden 3 Futterbälle und ein Polecup mit gekochtem Hanf auf den Futterplatz raus gebracht.

Ins Futter kamen einige Caster, gekochten Hanf und ein paar Pinkies sowie eine kleine Hand Verse de Vase. Diese waren am Montag noch übrig geblieben und sollten die Fische zum beißen animieren. 

Außerdem hatten wir beide noch ein paar Mistwürmer und große Mückenlarven als Hakenköder dabei.  

Auf Grund der Windverhältnisse benutzte ich eine 0,75g Pose die sehr fein ausgelotet war.

Zu Anfang beköderte ich eine Made am 20 Haken B 512 Rot von Kamasan und einen Joker (große Mückenlarve) am 0,08mm und 15cm kurzen Vorfach. Die Köder berührten so gerade den Grund.  

Die ersten 20 Minuten ging gar nichts und auch der kräftige                Nord Nord-Ostwind machte die Sicht auf der Pose nicht einfacher. So stellte ich die Pose 5cm tiefer um den Köder etwas ruhiger anzubieten.  

Ein schönes Rotauge über 100g konnte gekeschert werden.

Dies sollte vorerst der Schlüssel zum Erfolg sein. Keine 5 Minuten später kam der erste Biss und sogleich hing ein guter Fisch am Haken.  

Ein gutes Roauge hatte einen Caster genommen.

Schön und schnell von der Null weg dachte ich und so wartete ich auf den nächsten Biss. Auch Jan konnte in der ersten halben Stunde 2 kleine Rotaugen überlisten.  

Da kommt Freude auf, wenn man ohne Erwartungen Angeln geht und so überrascht wird.

Ein paar Minuten später kam der nächste Biss und diesmal schoss das Gummi ZIM ES 1,25mm Extra Strong aus der Rutenspitze. Eine Brasse hat sich hier an den Köder gemacht. Langsam pumpte ich den Fisch heran und nach kurzen Drill konnte ich einen guten Fisch landen.  

Eine Brasse mit leichten Laichausschlag.

So verging die erste Stunde und ich konnte 7 Fische fangen. Davon waren 5 Rotaugen und 2 Brassen. Jan hatte auch eine schöne Brasse gefangen und 3 Rotaugen. Noch schnell einen Ball Futter mit dem Polecup nachgefüttert und Pause. 

Die nächste halbe Stunde widmete ich Jan mit der Kamera um einige Minuten mit der Cam zu drehen. Leider lief bei Jan da nicht viel zusammen um vielleicht einen geilen Drill einzufangen. Schade.  

Jan konnte auch diesen Fisch nicht halten der Ausstieg und so ging es Ihm fast die ganze Zeit.

So wurde erstmal wieder nachgefüttert und schon konnte es losgehen. Jetzt hatte ich vermehrt Bisse aber meine Anschläge gingen fast alle ins leere.  

So wurde das Vorfach gewechselt und ein Gammakatzu 1310N mit 0,08mm Vorfach und 22cm Länge in der Hakengröße 18 kam jetzt zum Einsatz. Das Vorfach lag jetzt gut 12cm auf.  

Den Fischen fehlte etwas an Kraft nach den harten langen Winter.

Ein Caster wurde jetzt aufgezogen und der Köder auf die 11m Bahn gebracht. Keine 2 Minuten später kam der nächste Biss und das Gummi schoss heraus.  

Jan war heute nicht zu beneiden da er zu viele gute Fische verlor.

Nach kurzen aber heftigen Drill konnte ich eine große Brasse von gut 60cm Länge in der Setzkescher entlassen. Dieser Fisch war aber sehr abgemagert und hätte locker die 2,50 Kg Marke erreicht.  

Sicher wurde auch diese Brasse gekeschert.

So ging es in der nächsten halben Stunde weiter. Mehrere Brassen konnten gefangen werden und jetzt hatte ich den ersten Karpfen drauf. Dieser war leider ein Leinschwimmer und nach kurzen Drill hatte ich nur noch eine 5 Cent große Schuppe an den Haken. 

Die Brassen haben leider nicht das volle Gewicht.

Die Fische waren jetzt wohl im Fressrausch und mehrere Fische stiegen leider aus. So musste ich statt Hanf und Caster pur wieder Futter mit Castern bringen um die Fische wieder mit der Nase auf den Grund zu bekommen.  

Mit ruhiger Hand wurden alle Fische heran gedrillt und konnten meistens mit den 3m Kescherstock gekeschert werden.

Statt einen Caster wurden jetzt 2 Caster auf den Haken gezogen und dies funktionierte etwas besser. Aber auch die kleinen Rotaugen die dazwischen funkten sorgten für Fehlbisse.  

So kommen die Fische auch zum Kescher.

So dauerte es fast 30 Minuten bis die Fische sich wieder beruhigt hatten und die Anbisse langsamer erfolgten und so konnte Brasse auf Brasse gefangen werden. 

Wieder ist ein Rotauge aus dem Wasser. Jan gab sich alle Mühe.

Jan konnte unterdessen noch einige kleine Rotaugen fangen. Die großen Fische bekam er an den Haken, konnte sie leider aber nicht Keschern. 

Jan mit seinen Fang, dahinter der schöne Teich Klosterfeld.

In der Zwischenzeit hatte sich noch ein Angler dazu gesetzt und staunte nicht schlecht über meine Fänge. Wenn es läuft dann läuft es richtig. 

Eine gute Brasse und 15 Rotaugen gingen Jan ins Netz.

So ging es langsam dem Ende zu. Immer noch waren die Fische hungrig, aber meine Zeit, die ich nicht mehr soviel hatte nutzte ich jetzt Intensiv und holte an Fischen raus was möglich war.  

Das Wiegenetz füllte sich zusehend mit vielen Brassen

Mein Zähler stand auf 26 Fische und ich fing schon mal an einige Sachen weg zu packen. Die Stipprute zwischen meinen Beinen erlaubte es mir ohne einen Biss zu vepassen. Nach 3 1/2 Stunden Angeln war für mich Schluss.  

bis es reichlich gefüllt war.

Wenn es am schönsten ist muss man oft leider aufhören. Trotzdem hatte ich einen tollen Angeltag erlebt an dem ich mich noch oft erinnern werde.

Beim wiegen wurden insgesamt 19900g auf die Waage gebracht. Über 10 Kg habe ich hier nie gefangen und das finde ich ist schon eine Hausnummer.

An Tagen wie diese wo alles klappt und der Fang besonders gut ausfällt wo man eigendlich nicht mit gerechnet hat sind doch am schönsten. 

Fazit:

Dieser Tag um einen Gewässerbericht für De Karper Winterswijk zu machen ist uns gut gelungen. Wir Jan und ich fingen mehr als erhofft und konnten damit beste Werbung für dieses Gewässer machen.  

Der Fang kann sich sehen lassen und dieses Gewässer auch.

Das Jan leider schlechter abgeschnitten hat liegt wohl daran das er zu Dicht am Schilf geangelt hat und so viele der guten Fische da hinein geschwommen sind.  

Jan hinter der Cam. Hier wurden tolle Bilder eingefangen. Das Video ist in Arbeit.

Aber die Idee war gut und beim nächsten Mal klappt es besser und er sitzt dann neben mir. Da kann ich besser Hilfestellung geben. 

 

Den Rest meines Futters schenkte ich den Nachbarn mit einer Hand voll Caster, der sich darüber freute.

 

Der Setzkescher ist hier verboten und Fische dürfen hier auch nicht entnommen werden!  

Heute hatten wir dafür eine Ausnahmegenehmigun

 Trioangeln? April, April der macht was er will! 01.04.2013

Bericht Nr. 1

Die Strecke vom letzten Jahr. Kein Vergleich gegenüber jetzt.

Am Ostermontag trafen sich 10 Teams in Enschede in der Nähe vom Twentekanaal um am Trioangeln teilzunehmen. Die Rechnung hatten wir alle wohl ohne den Frost gemacht. Die Kälte sorgte dafür das fast die ganze Angelstrecke unter eine Eisschicht lag und dort nur für wenige Angler Platz gewesen ist.  

Auch eine Abordnung die nach Lochem zum Twentekanal gefahren ist um dorthin das Angeln zu verlegen telefonierte mit Paul Kaeizers von Hengelsport Kruidenier und auch dort lag alles unter einer Eisschicht.   So musste dieses Angeln leider abgesagt werden.   

Statt Trioangeln - Angeln in Eibergen - Mühle an der Berkel. 

 

Die Angelstrecke an der Mühle in Eibergen. Kurz vor der Startfütterung.

Darauf hin beschlossen Marco, Jan und ich zur Berkel nach Eibergen zu fahren wo wir zur Mühle Molenweg fuhren. Dieser Abschnitt der Berkel ist uns nicht bekannt, aber man konnte hier sehr gut sitzen.  

 

Die Köderpalette war gut vorbereitet.

Zu diesen Angeln hatten wir eine reiche Köderpalette. Maden, Pinkies, Würmer, Caster und große Mückenlarven (Joker) und unser Futter bestand aus feingemahlenen Einzelmehlen mit einen 50/50 Mix aus Futter und Lehm.  

Gut 125g hatte diese Portion Mückenlarven. Über die Hälfte nahm ich wieder mit nach Hause.

Das Futter wurde mit einer Hand voll kleinen Mückenlarven, einige Caster und ein paar Pinkies sowie gekochten Hanf versehen. Somit hatten wir alle Möglichkeiten den Fischen etwas anzubieten.   

Die Joker waren in einen Topzustand und können Hoffendlich dazu beitragen ein paar Fische zu fangen.

Gegen 10:30 Uhr waren alle so weit und wir konnten mit den anfüttern starten. Jan und Marco brachten ihr Futter mit dem Polecup raus. Ich warf sauber wie gewohnt mein Futter aus der Hand.

Gespannt ging es in die erste Stunde und diese sollte noch so manche Überraschungen parat haben. Jan saß links von mir Stromauf und konnte nach gut 20 Minuten schon einen Biss verzeichnen!

Jan beim andrücken seiner Futterbälle.

Der Anschlag saß, aber warum auch immer ist der Fisch kurzum beim zurück schieben der Stipprute verloren gegangen. Was für ein Pech. Alle waren jetzt Hochkonzentriert um keinen Biss zu verpassen.  

Man was für ein Auftakt. Keine 10 Minuten später bekam ich dann einen Biss auf meiner 0,75g Montage. Der Anhieb kam leider nicht durch und die Köder waren weg und der Fisch auch. Schade.

Marco kurz vor dem Angeln. Er saß Stromabwärts und ich in der goldenen Mitte.

Jetzt änderte ich das Vorfach von 22cm auf 15cm und nahm einen roten Haken B 512 von Kamasan in Größe 22 mit 0,08mm Vorfachstärke. Eine große Mückenlarve mit einer Made wurde an den Haken beködert.  

Die Montage hatte ich jetzt gut 5cm auf den Boden aufliegend mit den Köder voraus treiben lassen und sie stark verzögert angeboten.        Keine 10 Sekunden nach dem einsetzen der Pose tauchte diese langsam ab, ein kurzer Anschlag und ein guter Fisch hing am Haken.  

Ein guter Fisch ist ins Netz gegangen und diesmal kein Aprilscherz.

Vorsichtig wurde der Fisch gedrillt und die Wassertiefe betrug hier  knapp 2m. Der Fisch kam dem Ufer näher und ich sah eine Brasse, die sich aus dem Staub machen wollte und ständig versuchte den Haken los zu werden.  

Diesmal nicht sagte ich mir und konnte kurz darauf einen schönen Fisch über den Unterfangkescher führen. Ein gutes Exemplar konnte in den Setzkescher und jetzt waren wir alle Heiß auf mehr.

Marco am Endplatz hatte sich heute viel vorgenommen.

Marco hatte inzwischen fast seine Montage geschrottet und kurz darauf hatte auch er einen Fisch an der Stipprute. Sogleich packte ich die Kamera um ein paar spannende Aufnahmen zu machen und schwupp war der gute Fisch weg!  

Marco wusste nicht wie ihm geschah weil einige Meter Gummizug aus der Kopfrute gezogen wurde und hatte so keine Chance den Fisch der Stromauf zog Paroli zu bieten. Schade, kann man nichts machen. So war die erste Stunde Ereignisreich zu Ende gegangen. 

Auch Jan gab sich alle Mühe um einen Fisch zu ergattern.

Die 2. Stunde verstrich ohne ein Anzeichen von einen Biss und auch wenn die Temperaturen sich auf + 5 Grad bewegten und die Sonne schien rührte sich am Wasser nichts.

Jede Stunde wurde ein kleiner Futterball mit etwas Hanf nachgelegt um die Fische neugierig zu machen. Auch kam bei mir eine 1,50g Pose im Einsatz, die ich teilweise bis zu 25cm auf den Boden legte und auch alle Kombinationen verschiedener Köder ausprobierte.  

Meine neuste Anschaffung von Rive mit Sitzkissen konnte ich heute ausprobieren. Damit bin ich sehr zufrieden und kann dadurch auf die volle Länge Angeln. Das bringt mir glatt einen halben Meter mehr ein.

So verging die Zeit und nach 3 Stunden probierte ich mit übernässten Futter mehrere kleine Futterbälle auf die 11m Bahn zu werfen um nochmals Fische anzulocken. Es half nichts. Nach insgesamt                      3 3/4 Stunden Angeln haben wir eingepackt und erfreuten uns zumindest noch an den Sonnenschein. Jan und Marco hatten ihren Fisch am Haken, konnten ihm aber leider nicht fangen. 

Nach der Nullnummer am Freitag hatte ich heute wieder einen Grund zu lachen, auch wenn es nur ein einziger Fisch geworden ist.

 

Fazit: 

Ich kann mich die letzten 20 Jahre nicht erinnern jemals im April an einen Kanal nicht Angeln zu können. Da passt der 1. April leider mal wieder.

Schön ist es dann zumindest, das wir hier hin gefahren sind um zu versuchen ein paar Fische zu fangen. Leider haben meine Angelfreunde heute nicht so viel Glück gehabt wie ich. Trotzdem hat es Spaß gemacht und wir hoffen jetzt wohl alle das es Endlich aufwärts geht und die Fische einen guten Hunger mitbringen.

Bis Bald und viel Petri Heil.