Nachtrag vom 02.02.2014
Roger & Theo: Mit Stippe & Feeder im Hafenbecken.
Bericht Nr. 1
Nach dem wir uns den Zugang vor ein paar Wochen für dieses schöne Stück Gewässer besorgt haben wollten Theo und ich heute hier unser Glück versuchen.
Am frühen Morgen hatten wir hier schon mal die Gegend nach aussichtsreichen Angelplätzen umgesehen und haben leider nicht ganz so viel Glück dabei gehabt, etwas Passendes zu finden.
So entschlossen wir uns mal in etwa in der Mitte dieses Hafenbeckens zu bleiben um hier schon mal einige Eindrücke von dem Gewässer zu bekommen, das Theo hier ja auch noch nicht kannte.
Die Temperaturen waren Mild in den ganzen Wochen seit den 8. Dezember und doch sind fast alle Fische voll im Winterschlaf. Die Gewässer sind fast alle auf 4 bis 5 Grad abgekühlt und die Fische träge.
So hatte ich heute auch noch meine Feederrute eingepackt und Theo Feeder und Stippe gleich im Einsatz. Das Futter hatten wir schon zu Hause angefeuchtet und mit frischen gemahlenem Hanf versehen.
Ich entschloss mich heute auf die 25m Bahn zugehen und fand auch einen sauberen und hängerfreien Angelplatz vor. Theo hatte die 35m Bahn im Auge und die Stipprute auf 13m Entfernung eingestellt.
Gegen 11:30 Uhr konnte es endlich losgehen und der erste Futterkorb mit 30g und am Haken 2 Maden ging gleich auf die 35m Bahn.
Ich hatte meine Stipprute plus ein Topset ausgepackt und auch die Feederrute, die aber erst später zum Einsatz kommen sollte.
Nach dem Anfüttern des Angelplatzes passierte erstmal nichts und wir warteten darauf was kommt. Im Winter dauert es schon mal länger bevor etwas beisst.
Dieses Stück Gewässer ist im Spätherbst und auch im Frühjahr sicher eine Oase wenn die Fische hier reinziehen.
So war es auch kein Wunder das wir die ersten 2 Stunden auch keine Bisse zu verzeichnen hatten und uns die Zeit damit vertrieben uns etwas umzuschauen bzw. zu Fachsimpeln was wir hier noch besser machen können.
Also wurden die Köder gewechselt und auch der eine oder andere Dipp wurde ausprobiert. Leber, Koriander, Anis, Fisch u.v.a. die man halt so dabei hat.
Meinen Angelplatz hatte ich mit übernässten Futter nachgefüttert und konnte an den Maden bzw. Pinkies ganz kleine Bissspuren erkennen die aber von sehr kleinen Fischen sein müssen.
Auch bei Theo ging absolut nichts. Das Wetter war Klasse, keine Frage und der Regen blieb noch aus der heute Morgen gemeldet gewesen war. Aber Fische waren bis jetzt Fehlanzeige.
Gegen 15:30 Uhr nach fast 4 Stunden Angeln hatte ich auf die Feeder einen kleinen Zupfer. Nochmals wartete ich ob sich erneut etwas an der Rutenspitze tut?
Leider nicht und so kurbelte ich wieder rein um nachzuschauen und siehe da. Auf der Made waren deutliche Bissspuren zu erkennen die von Rotaugen stammen konnten.
Zügig wurde der Futterkorb gefüllt und wieder ausgeworfen. Nach ein paar Minuten wurde auch mal an der Schnur gezogen bzw. der Futterkorb angehoben.
Leider passierte nichts mehr und auch Theo hatte leider keinen einzigen Biss am heutigen Tage zu verzeichnen.
Da kann man nichts machen. Schneidertage sind im Winter teilweise an der Tagesordnung und so muss man sich halt den Fischen beugen und Tribut zollen, wobei die Frische Luft und das schöne Wetter auch etwas hat.
Fazit:
Wir Angler sind vielleicht zu verwöhnt was die Fänge im übrigen Jahr angehen. Der Winter ist da schon eine Herausforderung.
Aber es ist ein Versuch wert und zwischendurch erlebt man doch wieder die eine oder andere Überraschung. Man weiß eben nie wann es beisst und was anschließend am Haken hängt.