Hier gibt es alle Trainingsberichte aus dem Jahr 2014.
Neues Jahr - Neues Glück? Angeln an der Spoorbrug 2.1.2014.
Bericht Nr. 1
Mit neuen Schwung und Elan hatten Theo und ich uns aufgemacht um der Berkel in Eibergen einen Besuch abzustatten. Unser eigentliches Ziel war die Stokkersbrug.
Aber schon beim Versuch die wenigen Meter bis zum Balken zurück zu fahren endete mit durchdrehenden Vorderreifen. Alles war aufgeweicht und bevor wir uns hier festfahren zogen wir die Spoorbrug vor.
Dort war der Wind deutlich geringer, der hin und wieder uns von vorne ins Gesicht blies. Im Dämmerlicht wurde alles auf das Plateau geladen und anschließend ging es zum 150m entfernten Angelplatz.
Vorher mussten wir aber gut 70m aufgeweichten Rasen bewältigen und mit Mühe und Not hatten wir dieses Hindernis dann auch bewältigen können.
Die Strömung betrug heute gut 3g und auch 4g wären zum Angeln gut gewesen. Hier ist die Berkel schmaler und die Strömung dadurch stärker. Oben ist die Berkel deutlich breiter und auf Grund des steigenden Wasserpegels mit 2g Montagen ausreichend gewesen.
Nach gut 45 Minuten Aufbau konnte es endlich losgehen. Theo brachte seine Futterballen mit dem Polecup raus. Ich warf meine 6 Futterballen sauber auf die Rutenspitze auf die 11,50m Bahn und die Angelentfernung sollte dicke ausreichen.
Das dies heute nicht leicht wird haben wir gleich gewusst. Da Theo aber heute Mittag Pünktlich zu Hause sein musste konnten wir keine andere Alternative vorziehen.
Die erste halbe Stunde ging ruck zuck vorbei ohne einen Biss zu verzeichnen. Die Strömung hatte jetzt auch abgenommen, so das die 3g Montage besser stand, wenn sie voll blockiert wurde.
Dass die Fische im Winter etwas länger brauchen bis sie auf den Futterplatz sind ist auch klar. So machten wir uns trotzdem Hoffnung auf ein paar Rotaugen.
Jetzt kam auch mal ein Dipp mit Leber oder Koriander zum Einsatz und auch die Köder wurden regelmäßig gewechselt oder miteinander kombiniert.
So hatten wir heute Pinkies, Maden, Caster und ein paar Mistwürmer dabei. Mein Vorfach wählte ich in der Stärke 0,08mm und den 20er Haken 1310N von Gammakatzu eben kleiner als sonst.
Zu Anfangs hatte ich mit 10cm aufgelegten Vorfach geangelt und Theo hatte sofort 20cm aufgelegt. Hin und wieder hatten wir beide dann einen Hänger und ich konnte in der ersten Stunde gleich 3 Vorfächer wechseln.
Nach einer Stunde schlug Theo an, aber es war kein Biss und die 2 Maden am Haken wiesen keine Bissspuren auf. Wahrscheinlich lag etwas auf den Futterplatz das auf Grund des Hochwassers vor einer Woche liegen gebleiben ist.
Nach etwas über einer Stunde wurden 2 Futterbälle und etwas Hanf nachgefüttert. Noch immer ließen sich die Fische nicht blicken und auch die Sonne kam für eine halbe Stunde aus den Wolken heraus.
Auch ich hatte mein Vorfach jetzt länger aufgelegt ohne aber einen Biss zu bekommen. Mittlerweile hatte ich auch alle Köder einmal durchprobiert ohne einen einzigen Biss zu erhaschen.
Nach 2 Stunden bekamen wir noch Besuch von Martin aus Winterswijk der uns ein Weilchen über die Schulter schaute. Jetzt wurde nochmals und das Aggressiver nachgefüttert und flüssige Lockstoffe hinzu gegeben um den einen oder anderen Fisch aus der Reserve zu locken.
Den Fischen war es heute egal oder lag es am Unwetter das die Nacht zuvor über die Berkel hereingebrochen ist? Martin hatte sich auf Grund des einsetzenden Regens wieder davon gemacht und wir holten alles aus der Trickkiste.
Es half aber nichts und nach 3 Stunden Angeln hatten wir dann Ehrlich gesagt auch keine Hoffnung mehr das noch etwas beißt. Schon beim einpacken ergoss sich über uns noch ein dicker Regenguss.
Fazit:
Ehrlich gesagt verstehe ich das auch nicht. Für Theo war es die 3. Null seit unseren Weihnachtsangeln am 15.12.2013 und für mich die vierte Null! Ich muss fast 20 Jahre zurück denken so lange ist dies schon her das ich das so erlebt habe.
Aber trotz des milden Winters den wir bisher hatten hört man es fast überall, dass der Fisch mit Ausnahme von Häfen, Brücken usw. schlecht oder gar nicht zu fangen ist. Es kann also nur noch besser werden.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.