Trainingsberichte vom Monat September 2014.
Mit Timmy, Thomas, Roger & Theo am Twentekanaal 7.9.2014
Bericht Nr. 1
Nach kurzer Absprache mit Thomas trafen wir uns schon rechtzeitig um 6 Uhr an der Berkel um zu viert den Fischen nachzustellen.
Unverhofft kommt oft und so trafen wir auch auf andere Angler, die hier von Eibergen heute ein Angeln hatten und die Angelplätze aussteckten.
Um niemanden hier einen Angelplatz streitig zu machen oder gar jemanden zu Belästigen räumt man Brav das Feld.
Nach kurzen Überlegung kam für mich nur die Lonnekerbrug in Enschede in Frage um den Zeitverlust wieder rein zu holen.
Hier braucht man kein Rad oder ähnliches und kann bequem aus dem Auto auspacken.
Als alte Berkel Angler sollte man auch mal etwas anderes ausprobieren und schauen ob man am Kanal auch so gut zurecht kommt.
Wie sich das Angeln dann entwickelt darauf hatte ich hier keinen Einfluss. Aber Naturgemäss sollten hier noch einige Fische zu fangen sein.
Schnell teilte ich unsere Angelplätze ein. Ich saß links, Theo neben mir und Thomas & Timmy nahmen die anderen Plätze ein.
Zum Stippen und Feedern hatten wir etwas mehr zusammengerückt, damit auch die Kamera bei Bedarf schnell zur Hand ist um Bilder zu machen.
So konnten wir nach dem Aufbauen unserer Angelplätze schon kurz vor 8 Uhr mit der Anfütterung beginnen. Theo und ich nahmen uns die 11,50m vor und Thomas so wie Timmy hatten ihre Feederruten dabei.
Schnell noch ein paar Bilder und um 8 Uhr konnte das Angeln beginnen. Ich hatte mir es gerade alle zurecht gemacht und keine 4 Minuten später bekam ich gleich einen Biss.
Der Gummizug 1,25mm schoss gleich einen Meter aus der Rutenspitze und etwas größeres hing am Haken. Nach kurzen Drill hatte ein Skimmer ca. 300g den Köder eine Made genommen. Was für ein Auftakt.
Jetzt waren sie alle Heiß wie Frittenfett und jeder gab sich Mühe um ebenfalls schnell einen Fisch zu fangen.
Bei unseren Feederanglern dauerte es ein bisschen länger, aber Theo hatte nach 45 Minuten einen kleinen Barsch erbeutet.
Timmy brauchte 2 Stunden um einen Barsch zu fangen und Papa Thomas hatte nach 1 1/2 Stunden eine kleine Brasse fangen können.
Bei Theo und mir lief es da schon besser. Zuerst hatte ich die Rotaugen am laufen, bevor Theo mir einige davon abnahm.
So wurde es auch nie langweilig sondern das schöne Wetter spielte uns auch noch in die Karten und so hatten wir optimale Bedingungen beim Angeln die den Spaßfaktor noch erhöhten.
Da wir ja gerade Herbst haben sind die Fische noch relativ Aktiv, obwohl sich die Brassen schon mal etwas verdrücken.
So hatte Thomas heute 2 verschiedene Ruten mit und Timmy angelte auf gut 20m Entfernung und Thomas mehr auf die andere Seite der Spundwand.
Nach etwas über 3 Stunden hatte Thomas dann einen Super Biss und die Rute krummte sich ordentlich im Halbkreis. Fühlt sich wie ein Barsch an so schien es.
Thomas ließ sich Zeit beim Drillen, der Fisch hängt gut und nur Geduld zahlt sich am Ende fast immer aus.
So zog der Fisch etwas hin und her und so langsam merkte Thomas das er müde wurde.
Noch aber war der Fisch nicht im Kescher und auch das will überlegt sein. Den Kescherkopf im Wasser eintauchen so das der Fisch ihm nicht gleich sieht ist immer gut.
Schließlich haben Fische kurz vor dem Kescher oft nochmals die letzten Reserven mobilisiert und der Angler hat dann noch das nachsehen.
Jetzt aber rein mit Dir in den Kescher und eine große Freude bei Thomas und Timmy, der Papa oft beim Keschern des Fisches hilft. Ein starkes Duo eben.
Theo und ich freuten uns auch darüber und so hatte jeder mit seiner Methode Erfolg und viel Spaß beim Angeln.
Thomas hatte sehr viel Spaß daran und konnte sogar noch 2 weiter Brassen fangen. Toll gemacht.
Den Schlußpunkt aber setzte der Jüngste. Timmy drillte den Fisch alleine und konnte noch eine kleinere Brasse um die 500g fangen mit der Feeder.
Jetzt wurde der Fang gewogen. Theo kam auf 1300g und hatte einige Rotaugen gefangen.
Auch ich konnte ein paar gute Rotaugen darunter fangen und kam auf 1900g womit ich durchaus zufreiden sein konnte.
Unser Duo hatte weniger Fische aber eben auch mehr Gewicht auf die Waage gebracht.
Mit 6150g haben unsere beiden Freunde fast doppelt so viel gefangen als wir. Herzlichen Glückwunsch.
Fazit:
So endete für alle ein schöner Angeltag der nicht nur zufriedene Gesichter sondern auch noch schöne Bilder im Gepäck hat für die Homepage von einfach stippen.de
Gerade dann wenn man ausweichen muss, weil das Gewässer durch Angler besetzt ist braucht man nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.
Gewässer in der Nähe können sich durchaus auch mal als Gut erweisen.
Nach 5 Stunden Angeln war heute Schluss.
Dann bis zum nächsten Mal.